Der Bestand ist heterogen: gewachsene Dorfkerne mit Ein- und Zweifamilienhäusern, teils ehemalige Werks- und Siedlungshäuser, dazu Nachwendebauten in Randlagen. Prüfen Sie bei Bestandsobjekten systematisch Dach, Fenster, Heizung, Leitungen und die Dämmung; der Energieausweis liefert erste Hinweise, ersetzt aber keine Begutachtung. In Straßenzügen mit dichter historischer Bebauung empfiehlt sich die Einsicht in örtliche Satzungen oder Bebauungspläne der Gemeinde (etwa zu Gestaltung oder Abstandsflächen). Bei Reihen- und Doppelhäusern die Schallübertragung, bei Nachverdichtung die Erschließung und Stellplätze klären. Allgemein gilt: Mikrolage, Gebäudezustand und rechtliche Rahmenbedingungen entscheiden stärker als grobe Postleitzahl.