ImmobilienbewertungHomburg 2025

Homburg gliedert sich offiziell in die Gemeindebezirke Einöd (mit Schwarzenacker und Ingweiler), Jägersburg (mit Websweiler und Altbreitenfelder Hof), Kirrberg und Wörschweiler sowie in die seit 2023 geführten Gemeindebezirke Beeden, Bruchhof-Sanddorf, Erbach (mit Lappentascher Hof), Homburg-Mitte, Reiskirchen und Schwarzenbach. Diese Struktur prägt die lokale Identität und erklärt die sehr unterschiedlichen Quartiersbilder zwischen dörflich und städtisch.

Im Bestand finden sich in Homburg viele Einfamilienhäuser und kleinere Mehrfamilienhäuser aus Nachkriegsjahrzehnten bis hin zu jüngeren Wohngebieten; energetischer Zustand und Modernisierungsstand variieren entsprechend. Unabhängig vom Objekttyp empfiehlt sich die Prüfung von Bebauungsplänen bzw. örtlichen Satzungen der Stadt vor Umbauten. Für Lagen an Bach- und Auenbereichen sollte die Einsichtnahme in die amtlichen Hochwassergefahren- und -risikokarten des Saarlandes Teil der Due Diligence sein; die Stadt verweist hierauf ausdrücklich.

Für typische Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen eignet sich in Homburg der Vergleichswertansatz; bei renditegetriebenen oder gemischt genutzten Objekten ist der Ertragswertansatz erste Wahl, bei individuell geprägten Bestandsgebäuden kann der Sachwertansatz erforderlich sein. Wichtig ist die ortsteilgenaue Betrachtung: Quartiere wie Jägersburg, Kirrberg oder Reiskirchen unterscheiden sich deutlich in Bebauungsdichte, Höhenlage, Erschließung und Gestaltungsvorgaben. Planungsrechtliche Festsetzungen und gestalterische Satzungen der Stadt sind frühzeitig zu prüfen, um Baugrenzen, Nutzungen und mögliche Nebenbestimmungen sauber in die Bewertung zu integrieren.

Pragmatische Checkliste: (1) Erreichbarkeit ÖPNV über den Bahnhof „Homburg (Saar) Hbf“ und die dort gebündelten saarVV-Buslinien; der offizielle Umgebungsplan zeigt Bussteige und Linienführung – nützlich für Schul-, Stadt- und Regionalverkehr.