ImmobilienbewertungPorta Westfalica 2025

Die Stadt ist in 15 Stadtteile gegliedert, darunter Hausberge (Verwaltungssitz), Barkhausen und Kleinenbremen. Die offizielle Stadtseite stellt die Ortsteile mit Kurzporträts vor . Prägend ist der Weserdurchbruch zwischen Wiehen- und Wesergebirge („Porta Westfalica“), wodurch Siedlungslagen von Tal- bis Hangbereichen reichen. Ein Bahnhof mit dem Namen „Porta Westfalica“ verbindet die Stadt in der Region. Weitere benannte Ortsteile sind u. a. Holzhausen, Lerbeck, Lohfeld, Eisbergen, Holtrup und Costedt. Durch die Tallage entstehen kurze Wege zwischen Siedlung, Weser und bewaldeten Hängen; Hanglagen bieten teilweise weite Blicke, während Talbereiche dichter erschlossen sind.

Bestände reichen von Ein- und Zweifamilienhäusern in dörflichen Ortsteilen bis zu dichteren Strukturen im Zentrum Hausberge. Für Projekte sind Bebauungspläne maßgeblich; der Kreis führt einen Landschaftsplan, der das gesamte Stadtgebiet abdeckt – ein Blick in diese Planwerke ist vor Erwerb/Modernisierung sinnvoll . Technisch prüfen: Baujahrtypik, energetische Standards, Dach/Leitungen/Fassade sowie mögliche Restriktionen aus Satzungen. In Talnähe zusätzlich Flächenkulisse, Wege- und Uferabstände im Landschafts- oder Naturschutzraum beachten. Bei Bestandsobjekten in Hanglagen Statik, Hangwasserführung und Zufahrten prüfen; in Talbereichen Wege- und Uferabstände beachten. Für Um- und Anbauten frühzeitig in die Bauleitplanung und eventuelle Satzungen der Stadt einsehen (Gestaltung, Immissionen, Erschließung). Energiebezogen sind Dämmstandard, Fensterqualitäten und Heiztechnik zu dokumentieren; bei Teilmodernisierungen den technischen Gleichwert sicherstellen.

Für Ein- und Zweifamilienhäuser ist der Sachwert mit Marktanpassung oft geeignet; bei vermieteten Objekten bietet sich das Ertragswertverfahren an. Der Vergleichswert kann bei homogenen Teilmärkten innerhalb einzelner Ortsteile stützen. Aufgrund der kleinteiligen Topografie (Tal- vs. Hanglagen) und potenzieller Schutzkulissen sollten wertrelevante Besonderheiten objektbezogen dokumentiert und im Verfahren nachvollziehbar berücksichtigt werden. Bei Grundstücken mit möglicher Schutzkulisse empfiehlt sich eine klare Abgrenzung der nutzbaren Flächen und der rechtlichen Bindungen (z. B. Eingriffsregelung, Biotopschutz). Für Objekte nahe stärker befahrenen Achsen ist die objektspezifische Grundstücksqualität (Lärm, Erschließung, Aufenthaltsqualität) transparent zu würdigen. Vergleichsobjekte sollten innerhalb desselben Ortsteils und ähnlicher Höhenlage gewählt werden.

Checkliste für Besichtigungen: