Ahrensburg, Schleswig-Holstein

ImmobilienbewertungAhrensburg 2025

Aktuelle Marktpreise Ahrensburg
4.100 €/m²
Ø Kaufpreis
13,6 €/m²
Ø Mietpreis
Letzte Aktualisierung: 3.12.2025

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Lokaler Immobilienguide • Ahrensburg

Ahrensburg 2025: Immobilienmarkt, Mikrolagen und Bewertung im Überblick

Ahrensburg ist als größte Stadt im Kreis Stormarn ein stark nachgefragter Wohnstandort nordöstlich von Hamburg, mit gewachsenem Zentrum, U-Bahn-Anschluss und differenzierten Quartieren vom Gründerzeitviertel bis zum Neubaugebiet. Für Bewertungen ist die genaue Einordnung in Ortsteil, Baualter und planerische Vorgaben entscheidend.

Hamburg-nah mit U- und Regionalbahn

Mit zwei U1-Stationen und den Regionalbahnhöfen Ahrensburg und Ahrensburg-Gartenholz sind viele Lagen für Pendlerinnen und Pendler besonders attraktiv.

Heterogene Quartiere

Ortsteile wie Ahrensfelde, Am Hagen, Gartenholz oder Wulfsdorf unterscheiden sich deutlich in Bebauungsdichte, Baualtersklassen und Mikrolage.

Schutzgebiete und Freiraum

Naturschutzgebiete wie das Stellmoor-Ahrensburger Tunneltal sowie Forst Hagen und Forst Beimoor werten Randlagen auf, bringen aber auch naturschutzrechtliche Rahmenbedingungen mit sich.

Aktuelle Marktpreise in Ahrensburg

Angebotspreise Eigentumswohnungen in Ahrensburg

3.800 €/m²
3.050 €/m²6.350 €/m²
2025 Q3

Die Werte spiegeln das Niveau aktueller veröffentlichter Angebote für Wohnungen in Ahrensburg wider und dienen nur als grobe Orientierung. Sie ersetzen keine individuelle Marktwertermittlung und stellen keinen offiziellen Miet- oder Kaufspiegel dar.

Angebotspreise Ein- und Zweifamilienhäuser in Ahrensburg

4.400 €/m²
3.100 €/m²6.800 €/m²
2025 Q3

Die Kennwerte basieren auf der Auswertung angebotener Häuser im Stadtgebiet Ahrensburg. Sie geben eine Bandbreite für typische Angebotspreise, ersetzen aber keine objektspezifische Bewertung und sind kein amtlicher Richtwert.

Angebotsmieten Wohnungen in Ahrensburg

12,2 €/m²
10,8 €/m²18,7 €/m²
2025 Q3

Die Spannweite zeigt das ungefähre Niveau aktueller Angebotsmieten für Wohnungen in Ahrensburg. Es handelt sich nicht um einen offiziellen Mietspiegel; die konkrete Miete hängt von Lage, Zustand und Ausstattungsstandard des Einzelfalls ab.

Stadtlage und Ortsteile: Von Ahrensfelde bis Wulfsdorf

Ahrensburg liegt nordöstlich von Hamburg und ist mit über 35.000 Einwohnerinnen und Einwohnern die größte Stadt im Kreis Stormarn. Das Stadtgebiet gliedert sich in mehrere klar benennbare Ortsteile, die für die Immobilienbewertung wichtig sind: Ahrensfelde, Am Hagen, Beimoor beziehungsweise Gewerbegebiet Nord, Gartenholz, Kremerberg, Siedlung Hagen, Woldenhorn und Wulfsdorf. Diese Quartiere weisen unterschiedlich dichte Bebauungsstrukturen und Wohnmilieus auf. Im Umfeld der Innenstadt finden sich teils gründerzeitlich geprägte Villenquartiere, dichter bebaute Wohnstraßen und gemischt genutzte Bereiche mit Dienstleistungen und Einzelhandel. Richtung Norden prägt das Neubaugebiet Gartenholz mit Reihen- und Mehrfamilienhäusern sowie ergänzender Infrastruktur das Bild. In Wulfsdorf dominieren ländlich geprägte Strukturen und größere Grundstücke, unter anderem rund um landwirtschaftliche Betriebe wie Gut Wulfsdorf. Bei der Bewertung von Wohn- und Gewerbeimmobilien ist eine präzise Zuordnung zum jeweiligen Ortsteil wichtig, weil sich Bodenwerte, Nachfrage und Bebauungsstrukturen zwischen Zentrumslagen, Nachkriegsquartieren und neueren Siedlungen deutlich unterscheiden können.

  • Innenstadt- und Woldenhorn-Lagen mit dichterer Bebauung und guter fußläufiger Versorgung
  • Gartenholz als großes Wohnneubaugebiet im Norden mit eigener Regionalbahnanbindung
  • Am Hagen und Siedlung Hagen mit stärkerem Einfamilienhaus- und Reihenhausanteil
  • Wulfsdorf und Beimoor mit ländlicheren Strukturen und mehr Freiflächen

Verkehrsanbindung: U1, Regionalbahn und Stadtbusnetz

Ein zentrales Bewertungskriterium in Ahrensburg ist die Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Auf dem Stadtgebiet liegen die U-Bahn-Stationen Ahrensburg West und Ahrensburg Ost an der Linie U1, die Ahrensburg direkt mit der Hamburger Innenstadt und den Walddörfern verbindet. Zusätzlich bestehen die Regionalbahnhöfe Ahrensburg und Ahrensburg-Gartenholz an der Strecke Hamburg–Lübeck, die von der Linie RB 81 bedient wird und beide Stationen barrierefrei erschließt. Für viele Wohneigentümerinnen und Mieterinnen ist die fußläufige Entfernung zu U-Bahn oder Regionalbahn ein wesentlicher preisbildender Faktor. Ergänzt wird dies durch ein vergleichsweise dichtes Stadtbusnetz mit mehreren innerstädtischen und regionalen Linien sowie einem On-Demand-Angebot, das insbesondere die Bahnhöfe anbindet. In verdichteten Lagen nahe der Bahnhöfe schlagen sich kurze Wege und hohe Taktfrequenzen in der Regel in höheren Bodenwerten und Mieten nieder. Bei der Mikrolagenprüfung sollten neben der Karte auch reale Laufzeiten, Barrierefreiheit und Lärmbelastung durch Schienen- und Straßenverkehr zu unterschiedlichen Tageszeiten in die Bewertung einfließen.

  • U1-Haltestellen Ahrensburg West und Ahrensburg Ost als wichtige Pendlerachsen nach Hamburg
  • Regionalbahnhöfe Ahrensburg und Ahrensburg-Gartenholz an der RB 81 mit barrierefreien Zugängen
  • Dichtes Stadtbusnetz sowie ergänzende On-Demand-Angebote im Stadtgebiet
  • Laufwege, Taktung und Lärm vor Ort prüfen, nicht nur auf dem Plan

Bausubstanz, Baualtersklassen und Bebauungspläne in Ahrensburg

Die Bausubstanz in Ahrensburg reicht von älteren Einzelhäusern und Reihenhauszeilen über Nachkriegssiedlungen bis zu jüngeren Mehrfamilienhäusern und Neubauquartieren wie Erlenhof. Südöstlich der Innenstadt finden sich historisch gewachsene Villenquartiere, während in Siedlung Hagen und Am Hagen Einfamilien- und Reihenhäuser der 1930er bis 1970er Jahre dominieren. Gartenholz, Erlenhof und Teile von Beimoor/Gewerbegebiet Nord weisen jüngere Reihenhaus- und Geschosswohnungsbauten auf. Für Umbau, Erweiterung oder Neubau sind die Bebauungspläne der Stadt maßgeblich. Sie regeln unter anderem überbaubare Flächen, zulässige Nutzungen, Geschossigkeit, Dachformen und Stellplatznachweise. Die Stadt stellt die rechtsverbindlichen Bebauungspläne und Änderungen über ein Geoportal und das Planungsrechtliche Informationsangebot bereit. Vor einer Investition sollte stets geprüft werden, ob das Grundstück von einem Bebauungsplan erfasst ist oder ob das Vorhaben nach den allgemeinen Regeln des Bauplanungsrechts zu beurteilen ist. In der Bewertungspraxis kommen bei Ein- und Zweifamilienhäusern häufig Sachwert- und Vergleichswertverfahren zum Einsatz, bei vermieteten Mehrfamilienhäusern und Geschäftshäusern vor allem das Ertragswertverfahren. Planerische Einschränkungen oder Potenziale (zum Beispiel Nachverdichtungsmöglichkeiten oder Ausschluss bestimmter Nutzungen) sind als wertbeeinflussende Faktoren zu berücksichtigen.

  • Gründerzeitlich geprägte Bereiche und Villenquartiere nahe der Innenstadt
  • Nachkriegs- und Siedlungshäuser in Am Hagen, Siedlung Hagen und Ahrensfelde
  • Neuere Reihen- und Mehrfamilienhausquartiere in Gartenholz, Erlenhof und Beimoor
  • Aktuelle Bebauungspläne vor Umbau oder Neubau im Geo- beziehungsweise Planportal prüfen

Freiraum, Naturschutz und ihre Wirkung auf Mikrolagen

Ein besonderes Merkmal Ahrensburgs sind die ausgedehnten Grün- und Naturschutzräume im Süden und Osten der Stadt. Das Stellmoor-Ahrensburger Tunneltal ist als Naturschutz- und Grabungsschutzgebiet ausgewiesen und bildet zusammen mit dem angrenzenden Höltigbaum und weiteren Flächen einen großräumigen Schutzgebietskomplex. Im Staatsforst Beimoor gibt es naturschutzwürdige Waldbestände, die das Wohnumfeld in entsprechenden Randlagen prägen. Hinzu kommen Naherholungsräume wie der Bredenbeker Teich sowie landwirtschaftlich genutzte Flächen rund um Gut Wulfsdorf mit ihren Knicks und Baumreihen. Solche Freiräume erhöhen die Wohn- und Erholungsqualität, können aber auch Einschränkungen für künftige Bebauung oder Versiegelung mit sich bringen, etwa durch naturschutzrechtliche Vorgaben, Sichtachsen oder Vorgaben zum Erhalt von Knicks. In der Bewertungspraxis sollten Abstände zu Schutzgebieten, Hoch- oder Niederschlagswasserproblematik, aber auch weiche Faktoren wie Blickbeziehungen ins Grün, Erholungswert und Erreichbarkeit von Wegen und Pfaden in die Lagebeurteilung einfließen. Eine Lage direkt am Landschaftsraum kann in Einzelfällen zu Preisaufschlägen führen, gleichzeitig sind Baurechtsfragen sorgfältig mit den jeweils zuständigen Behörden zu klären.

  • Naturschutzgebiet Stellmoor-Ahrensburger Tunneltal als prägender Landschaftsraum im Süden
  • Forst Hagen, Forst Beimoor und Bredenbeker Teich als wichtige Naherholungsflächen
  • Landwirtschaftliche Prägung und Knicks rund um Gut Wulfsdorf
  • Bei Grundstücken in Randlagen naturschutzrechtliche Vorgaben und mögliche Nutzungseinschränkungen prüfen

Häufige Fragen zu Ahrensburg

Welche Unterlagen sind für eine Immobilienbewertung in Ahrensburg sinnvoll?

Hilfreich sind aktuelle Grundbuchauszüge, Liegenschaftskarte oder Lageplan, Bauzeichnungen und Baubeschreibung, Nachweise über Modernisierungen und Instandsetzungen, ein gültiger Energieausweis sowie Informationen zu laufenden Mietverhältnissen. Zusätzlich sollten einschlägige Bebauungspläne oder Satzungen sowie bekannte Auflagen etwa aus Naturschutz oder Denkmalschutz bereitgestellt werden.

Wie erkenne ich, ob mein Grundstück in Ahrensburg durch einen Bebauungsplan geregelt ist?

Über die Planungsseiten und das Geoportal der Stadt Ahrensburg können Sie für die betreffende Adresse prüfen, ob ein Bebauungsplan gilt. Die Planurkunde legt unter anderem Nutzungsart, Baugrenzen, Geschossigkeit, Dachformen und Stellplatzvorgaben fest. Bei Unklarheiten empfiehlt sich eine frühzeitige Rücksprache mit der planungsrechtlichen Beratung der Stadt, bevor Sie Umbauten oder Neubauten konkret planen.

Wie bewerte ich die Mikrolage rund um ÖPNV und Grünzüge in Ahrensburg?

Für Wohnungen und Häuser sollten Sie die tatsächlichen Laufwege zu den U1-Stationen Ahrensburg West und Ost sowie zu den Regionalbahnhöfen Ahrensburg und Ahrensburg-Gartenholz abgehen, Taktung und Lärmeindrücke zu unterschiedlichen Tageszeiten prüfen und die Erreichbarkeit von Grünräumen wie Stellmoor-Ahrensburger Tunneltal, Forst Hagen oder Bredenbeker Teich berücksichtigen. Eine Lage, die kurze Wege zu Bahn und Naherholung kombiniert, wirkt sich meist positiv auf Vermietbarkeit und Marktwert aus.

Methodische Grundlage: Die Bewertungsmethodik orientiert sich an ImmoWertV und §196 BauGB. Mehr Details finden Sie auf unserer Methodikseite. Letzte Aktualisierung: 3.12.2025.

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