ImmobilienbewertungEssen Oldenburg 2025

Essen (Oldenburg) liegt im Landkreis Cloppenburg und gliedert sich offiziell in zahlreiche Ortsteile, darunter Bevern, Calhorn, Osteressen, Uptloh, Addrup und Herbergen. Ortsprägend sind die Auenlandschaften des Hasetals mit weiten Wiesen und Niederungen rund um den Ortskern. Die Wegebeziehungen folgen den alten Bauerschaften; Alltagsziele wie Rathaus, Schulen und Einkauf konzentrieren sich in Essen-Ort. Für den Alltagsverkehr wichtig: Die Rufbuslinie moobil+ M08 bedient innerhalb der Gemeinde u. a. die Bereiche Sandloh, Herbergen, Bartmannsholte, Hülsenmoor, Addrup und Uptloh; feste Haltestellen werden immer angefahren, Bedarfshaltestellen nach Buchung.

Die Gemeinde ist von Einfamilienhäusern, Resthöfen und Hofstellen in Streulage geprägt; in Essen-Ort finden sich kompaktere Wohnquartiere sowie gemischte Bereiche mit Dienstleistungen und kleinem Gewerbe. Bei Bestandsobjekten sollten energetische Standards (Dämmung, Heizung, Fenster), Statik bei An- und Umbauten sowie die Entwässerung (teilweise Druck- oder Mischsysteme) geprüft werden. Rechtlich maßgeblich sind die lokalen Festsetzungen: Baugrenzen, überbaubare Flächen, Höhe, Nebenanlagen, Stellplätze und ggf. Hinweise zu Immissionsschutz. Für Parzellenzuschnitte und Festsetzungen lohnt der Blick in die kommunale Übersicht der Bebauungspläne; dort sind Karten, textliche Festsetzungen und Verfahrensstände verlinkt.

Für Einfamilien- und Doppelhäuser bietet sich das Vergleichs- oder Sachwertverfahren an; bei Renditeobjekten das Ertragswertverfahren. Die kleinteilige Ortsteilsstruktur erfordert eine genaue Abgrenzung der Teilmärkte und eine Lagebeurteilung auf Parzellenebene: Wegeführung und Erreichbarkeit, Einbindung in die Nachbarschaft, Belichtung und Besonnung sowie Sichtbeziehungen zu Grün- und Auenflächen. In den Bauerschaften sind Grundstückszuschnitte und baurechtliche Rahmen oft historisch gewachsen; in Essen-Ort dominieren hingegen planmäßig angelegte Quartiere mit klaren Festsetzungen. Für unbebaute Grundstücke oder Erweiterungen empfiehlt sich die direkte Prüfung des einschlägigen Bebauungsplans inklusive textlicher Festsetzungen und örtlicher Hinweise (Einfriedungen, Stellplätze, Garagen, Werbeanlagen).

1) Grün- und Auenbereiche entlang des Hasetals südlich und westlich des Ortskerns als Freiraumqualität im Blick behalten. 2) Erreichbarkeit einer moobil+-Haltestelle der Linie M08 (z. B. in Sandloh oder Uptloh) für Schuleinkauf, Ärzte und Amtgänge testen. 3) In Essen-Ort Bebauungsplanlage und Erschließung (Gehwege, Querungen, Beleuchtung) vor Ort verifizieren. 4) Bei Hofstellen: Zufahrt, Wendemöglichkeiten und Leitungsführung (Strom, Wasser, Telekom, Abwasser) klären.