Gruenstadt, Rheinland-Pfalz

ImmobilienbewertungGruenstadt 2025

Aktuelle Marktpreise Gruenstadt
3.150 €/m²
Ø Kaufpreis
10,4 €/m²
Ø Mietpreis
Letzte Aktualisierung: 3.12.2025

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Lokaler Immobilienguide • Gruenstadt

Immobilienmarkt und Mikrolagen in Grünstadt 2025 – Ortsteile, Preise, Bewertung

Grünstadt ist als Mittelzentrum im Leiningerland ein gefragter Wohn- und Gewerbestandort zwischen Pfälzerwald, A6 und der Metropolregion Rhein-Neckar. Für fundierte Immobilienbewertungen spielen die Unterschiede zwischen Kernstadt, Asselheim und Sausenheim, die aktive Bauleitplanung sowie Themen wie Verkehrsanbindung, Lärm und Starkregenvorsorge eine zentrale Rolle.

Mittelzentrum im Leiningerland

Grünstadt bündelt Versorgung, Schulen und Dienstleistungen für das umliegende Leiningerland und bietet damit stabile Rahmenbedingungen für Wohn- und Renditeobjekte.

Weinlagen und Hanglagen

Die Ortsteile Asselheim und Sausenheim sind als Weinbauorte mit Hanglagen, Hofstrukturen und Nähe zu Weinbergen geprägt – mit klar anderen Standortfaktoren als die Kernstadt.

Planung und Vorsorge

Ausgearbeitete Bebauungspläne, Bodenrichtwerte und ein kommunales Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept liefern wichtige Anhaltspunkte für die Risikobewertung von Grundstücken.

Aktuelle Marktpreise in Gruenstadt

Wohnungskaufpreise in Grünstadt

2.900 €/m²
2.750 €/m²4.450 €/m²
3. Quartal 2025

Die genannten Werte basieren auf einer Auswertung veröffentlichter Kaufangebote für Eigentumswohnungen im 3. Quartal 2025. Sie dienen nur als grobe Orientierung, ersetzen keine individuelle Verkehrswertermittlung und stellen keinen amtlichen Richt- oder Mietspiegel dar.

Hauskaufpreise in Grünstadt

3.400 €/m²
3.350 €/m²4.650 €/m²
3. Quartal 2025

Die Hauskaufpreise ergeben sich aus analysierten Angebotsdaten für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Reihenhäuser in Grünstadt. Sie zeigen eine grobe Spanne und sind lediglich als Orientierung zu verstehen, nicht als verbindliche Grundlage oder amtlicher Richtwert.

Wohnungsmieten in Grünstadt

9,6 €/m²
9,2 €/m²12,9 €/m²
3. Quartal 2025

Die Bandbreite der Quadratmetermieten basiert auf inserierten Wohnungsangeboten und dient nur der groben Markteinordnung. Es handelt sich nicht um einen qualifizierten oder einfachen Mietspiegel, und lokale Abweichungen je nach Lage, Zustand und Baujahr sind möglich.

Zwischen A6 und Pfälzerwald: Stadtstruktur und Ortsteile in Grünstadt

Grünstadt liegt im Norden des Landkreises Bad Dürkheim, am Übergang vom Pfälzerwald zum Alzeyer Hügelland, und fungiert als verbandsfreie Stadt sowie Mittelzentrum für das Leiningerland. Die Stadt ist Teil der Metropolregion Rhein-Neckar und profitiert von der Nähe zu Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg. Zum Stadtgebiet gehören die Kernstadt sowie die eingemeindeten Ortsteile Asselheim im Norden und Sausenheim im Süden. Asselheim ist ein Weinbauort am Nordhang des Eistals mit kleinteiligen Gassen und gewachsenen Hofstrukturen, Sausenheim markiert den Übergang zum Pfälzerwald mit dem Grünstadter Berg und Weinbergen in Hanglage. Diese topografischen Unterschiede wirken sich direkt auf Themen wie Ausblick, Belichtung, Erschließung und Außenanlagen aus. Die Autobahn A6 verläuft südlich der Kernstadt und verbessert die regionale Erreichbarkeit, bringt aber an stark belasteten Abschnitten auch Lärmimmissionen mit sich. Gleichzeitig prägen der Haardtrand und mehrere Naturdenkmale das Umfeld, was für freiere und landschaftlich attraktive Wohnlagen insbesondere am südlichen Stadtrand relevant ist.

  • Kernstadt mit dichterer Bebauung und besserer Versorgung, Ortsteile stärker dörflich geprägt
  • Asselheim als Weinort am Eistal mit Hanglagen und Hofstrukturen
  • Sausenheim mit Übergang zum Pfälzerwald und Lagen am Grünstadter Berg
  • A6 als Standortvorteil für Pendler, aber lokales Lärmthema in Autobahnnähe

Kernstadt, Asselheim und Sausenheim: Quartiere und typische Bausubstanz

Die Kernstadt von Grünstadt weist einen deutlichen Kontrast zwischen historischen Straßenzügen und neueren Wohngebieten auf. In Bereichen wie Berggasse, Bitzenstraße, Peterspark oder Kirchheimer Straße finden sich überwiegend ältere Gebäude und Denkmalzonen, häufig mit dichter Blockrandbebauung, kleineren Grundstücken und eingeschränkten Stellplatzmöglichkeiten. Das ist für Modernisierungskosten und Nachverdichtung ein wichtiges Thema. Am Stadtrand sowie Richtung Gewerbegebiete dominieren Ein- und Zweifamilienhäuser aus der Nachkriegszeit und den 1970er/1980er-Jahren, teils in klar abgegrenzten Wohngebieten mit eigenen Bebauungsplänen wie „Am Bahndamm“ oder Erweiterungen im Bereich Bitzenstraße Nord. In Asselheim und Sausenheim sind gewachsene Weinbau- und Straßendörfer prägend, mit längs zur Straße orientierten Hofreiten, Nebengebäuden und teilweise beengten Zufahrten in Hanglage. Die Stadt stellt die Bebauungspläne nach Ortsteil sortiert zur Verfügung. Für die Bewertung bedeutet das: selbst bei ähnlichem Haustyp können zulässige Ausnutzungen, Stellplatzanforderungen und Gestaltungsvorgaben je nach Quartier voneinander abweichen und damit den Marktwert beeinflussen.

  • Innenstadtlagen mit Altbauten, Denkmalzonen und begrenzten Stellplätzen
  • Einfamilienhausgebiete mit klar geregelten Bebauungsplänen am Stadtrand
  • Weinbaugeprägte Hofstrukturen in Asselheim und Sausenheim
  • Hanglagen beeinflussen Baukosten, Außenanlagen und Feuchterisiko

Bahnhof Grünstadt und Stadtbuslinien: Erreichbarkeit als Standortfaktor

Der Bahnhof Grünstadt ist ein wichtiger Bezugspunkt für Pendlerinnen und Pendler. Er bindet die Stadt an den Regionalverkehr Richtung Bad Dürkheim, Frankenthal, Eisenberg und Worms an und verfügt laut Verkehrsverbund Rhein-Neckar über Aufzüge zu den Bahnsteigen, was barrierefreie Erschließung unterstützt. Für Wohnlagen in fußläufiger Distanz zum Bahnhof ist dies ein klarer Vermietungs- und Vermarktungsvorteil. Innerhalb der Stadt verkehren mehrere Stadtbuslinien. Die Linien 471, 472 und 473 verbinden Bahnhof, Kernstadt und die Ortsteile Asselheim und Sausenheim; ergänzt wird das Netz durch weitere Linien wie 474 sowie regionale Verbindungen in die Nachbarorte. Für die Mikrolagebewertung sollte dokumentiert werden, wie sicher und kurz der Fußweg zur nächsten Haltestelle ist und ob stark befahrene Straßen wie die Friedrich-Ebert-Straße gequert werden müssen. Verkehrsanbindung über die A6 ist für Gewerbe- und Logistikflächen ein wesentlicher Pluspunkt, in sensiblen Wohnquartieren sind jedoch Emissionen aus Autobahn- und Durchgangsverkehr sowie mögliche Lärmschutzmaßnahmen zu berücksichtigen.

  • Bahnhof Grünstadt mit Regionalbahnanschlüssen und Aufzügen als ÖPNV-Knoten
  • Stadtbuslinien 471, 472, 473 und 474 sichern die Feinerschließung
  • Lagevorteil für Wohnungen in fußläufiger Entfernung zu Haltestellen
  • Bei Bewertungsbesichtigungen Fußwege, Querungen und Lärmniveau dokumentieren

Lärm, Hanglagen und Starkregen: Risiken in der Wertermittlung berücksichtigen

Für Grünstadt liegen ein Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept sowie ergänzende Unterlagen zum Erosionsschutz im Weinbau vor. Sie zeigen, dass Starkregen in Hanglagen, aber auch Rückstau an Gewässern wie Eisbach, Floßbach oder Sausenheimer Graben lokal zu Überflutungen führen kann. In Asselheim und Sausenheim kommt die Kombination aus Hanglage, Weinbergsflächen und befestigten Hofflächen hinzu. Bei Bestandsimmobilien sollten daher Kellerabdichtungen, Entwässerungsleitungen, Rückstauklappen und die Führung von Oberflächenwasser gezielt geprüft und dokumentiert werden. Für Grundstücke in topografischen Senken oder in der Nähe von Gewässern ist die Lage in den kommunalen Karten und Konzepten besonders wichtig. Parallel dazu spielen Lärm- und Emissionsbelastungen eine Rolle: Autobahn A6, Bahntrasse und Gewerbeflächen können je nach Entfernung zu Abschlägen im Vergleich zu ruhigeren Wohnlagen am Stadtrand führen. In exponierten Hanglagen kann dagegen die Aussicht einen wertsteigernden Effekt haben, sofern Erschließung und Sicherung der Böschungen fachgerecht gelöst sind.

  • Starkregenvorsorgekonzept und Kartenlage bei Gefährdung einschätzen
  • Keller, Rückstauklappen und Oberflächenentwässerung systematisch prüfen
  • Lärm durch A6, Bahn und Gewerbeflächen in die Bewertung einpreisen
  • Hanglagen bieten Aussicht, erfordern aber besondere Sorgfalt bei Bau und Außenanlagen

Bewertungspraxis in Grünstadt: Verfahren, Bodenrichtwerte und Unterlagen

Für selbst genutzte Einfamilienhäuser in Grünstadt wird in der Praxis häufig das Sachwertverfahren angewendet, das durch Bodenrichtwerte, regionale Baukosten und objektspezifische Besonderheiten ergänzt wird. Für vermietete Mehrfamilienhäuser und gemischt genutzte Objekte steht dagegen das Ertragswertverfahren mit lokalen Marktmieten, Leerstandsrisiko und Bewirtschaftungskosten im Vordergrund. Die Stadt verweist im Bereich Bauen, Planen und Wohnen auf Bodenrichtwerte des Landesinformationssystems BORIS, einen Flächennutzungsplan sowie zahlreiche Bebauungspläne und Förderprogramme. Für sachgerechte Bewertungen sollten zudem Auszüge aus dem Grundbuch, genehmigte Bauunterlagen, Nachweise zur energetischen Situation und Unterlagen zu Modernisierungen vorliegen. Eigentümerinnen und Eigentümer, die eine professionelle Wertermittlung beauftragen, können durch vollständige Unterlagen und Fotodokumentationen zu Keller, Dach, Außenanlagen und Haustechnik nicht nur die Bearbeitungszeit verkürzen, sondern auch spätere Diskussionen mit Käufern, Banken oder Finanzämtern reduzieren.

  • Sachwertverfahren vor allem für selbstgenutzte Ein- und Zweifamilienhäuser
  • Ertragswertverfahren für Mietshäuser und gemischt genutzte Objekte
  • Bodenrichtwerte, Bebauungspläne und Flächennutzungsplan als zentrale Planungsgrundlagen
  • Gut vorbereitetes Unterlagenpaket erleichtert Bankgespräche und Verkaufsprozesse

Häufige Fragen zu Gruenstadt

Wodurch unterscheiden sich die Immobilienlagen in Kernstadt, Asselheim und Sausenheim?

Die Kernstadt von Grünstadt bietet dichter bebaute Quartiere mit guter Nahversorgung, Schulen und kurzen Wegen zum Bahnhof. In Asselheim dominieren als Weinbaudorf Hanglagen am Eistal mit Hofstrukturen und gewachsenen Ortskernen, während Sausenheim stärker vom Übergang zum Pfälzerwald und dem Grünstadter Berg geprägt ist. Diese Unterschiede schlagen sich in Grundstückszuschnitten, Erschließung, Stellplatzsituation und häufig auch in Lärm- oder Aussichtssituation nieder und sollten in jeder Bewertung explizit berücksichtigt werden.

Welche Unterlagen sind für eine Immobilienbewertung in Grünstadt besonders wichtig?

Wesentliche Unterlagen sind ein aktueller Grundbuchauszug, Kataster- und Lageplan, genehmigte Bauunterlagen inklusive Umbauten und Nebengebäude, Energieausweis sowie Nachweise zu Heizung, Elektroinstallation und Leitungsführung. Zusätzlich sollten der einschlägige Bebauungsplan, Bodenrichtwerte (BORIS), eventuelle Gestaltungssatzungen und Hinweise aus dem Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept geprüft werden. Fotos von Keller, Dach, Außenanlagen und der Umgebung erleichtern die Einordnung von Feuchte-, Lärm- oder Hangrisiken.

Wie kann ich das Starkregen- und Hochwasserrisiko eines Grundstücks in Grünstadt einschätzen?

Zunächst sollte geprüft werden, in welchem topografischen Bereich sich das Grundstück befindet und ob Nähe zu Gewässern wie Eisbach, Floßbach oder Sausenheimer Graben besteht. Die Stadt stellt ein Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept mit Karten und Maßnahmenempfehlungen zur Verfügung. Ergänzend sind bei Ortsbesichtigungen Hinweise auf frühere Wasserschäden, die Ausführung von Kellerabdichtungen, Rückstauklappen und Oberflächenentwässerung wichtig. Im Zweifel empfiehlt sich die Abstimmung mit Fachbüros oder Sachverständigen, die das Risiko in die Wertermittlung integrieren können.

Methodische Grundlage: Die Bewertungsmethodik orientiert sich an ImmoWertV und §196 BauGB. Mehr Details finden Sie auf unserer Methodikseite. Letzte Aktualisierung: 3.12.2025.

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