ImmobilienbewertungItzehoe 2025

Die Stadt gliedert sich offiziell in Edendorf, Sude-West, Tegelhörn, Altstadt, Neustadt, Kratt, Sude, Pünstorf, Klosterforst und Wellenkamp; bis auf Wellenkamp liegen alle nördlich der Stör. Der Bahnhof Itzehoe bildet den zentralen ÖPNV-Knoten, die Niederung der Stör prägt Topografie und Grünzüge.

Für Bestandsobjekte dominieren Nachkriegsbauten und seriell errichtete Wohnanlagen in Wellenkamp sowie Einfamilienhausgebiete u. a. in Edendorf; energetische Modernisierung und rechtliche Rahmen richten sich nach kommunalen Bebauungsplänen. Ein Beispiel ist der Bebauungsplan Nr. 163, der die Nahversorgungsstruktur im Stadtteil Wellenkamp neu abgrenzt – ein Indikator, in der Mikrolage auf Zentrumsnähe, Wege und Lärmführung zu achten. Hochwasseraspekte sollten wegen der Störniederung grundsätzlich geprüft werden, im Zweifel anhand amtlicher Karten.

Bewertung in Itzehoe profitiert von einer sauberen Trennung nach Teilmärkten: Vergleichswerte in homogenen Einfamilienhauslagen (z. B. Edendorf/Pünstorf), Ertragswert bei größeren Mietobjekten (häufig in Wellenkamp/Neustadt) und Sachwert für individuelle Sonderimmobilien. Die kleinteilige Stadtteilstruktur und übergreifende Grünzüge entlang der Stör begünstigen Lageunterschiede innerhalb kurzer Distanz. Für belastbare Gutachten empfiehlt sich eine stadtteilgenaue Ableitung der Bodenrichtwert- und Bauplanungsgrundlagen sowie die Prüfung planungsrechtlicher Festsetzungen.

Mikrolage prüfen: 1) ÖPNV: fußläufige Distanz und Barrierefreiheit am Bahnhof Itzehoe (Stationsplan gibt die Lage der Zugänge und Bahnsteige vor). 2) Naturraum: Nähe zu den Auen der Störniederung als Freiraumqualität; gleichzeitig Wasser- und Bodennähe in die Objektprüfung einbeziehen. 3) Stadtteilbezug: konkrete Adressen gegen die genannten Stadtteile validieren (z. B. Edendorf vs. Wellenkamp).