ImmobilienbewertungScheer 2025

Die Stadt Scheer liegt im Landkreis Sigmaringen am Ufer der Donau und gliedert sich in die Kernstadt Scheer und den Stadtteil Heudorf. Die kommunale Seite verweist auf die beiden Stadtteile und positioniert die Stadt ausdrücklich „an der Donau“.

Der Gebäudebestand ist heterogen: vom historischen Kern um Kirche und Schloss bis zu jüngeren Wohngebieten mit aktuellen Bebauungsplänen. Für An- und Umbauten sind die jeweiligen Festsetzungen der rechtskräftigen Bebauungspläne maßgeblich; sie regeln u. a. Baugrenzen, Dachformen und Gestaltungsfragen. Bei Liegenschaften in Donau-nähe sollte die mögliche Überflutungsgefährdung geprüft werden; das Land stellt hierzu Hochwassergefahren- und -risikokarten bereit – sinnvoll für Kaufentscheidungen und energetische Sanierungsplanung.

Für Ein- und Zweifamilienhäuser ist der Sachwert häufig geeignet; bei standardisierten Reihen- und Doppelhäusern oder streckenweise homogenen Quartieren kann auch der Vergleichswert in Betracht kommen. Renditeorientierte Objekte (z. B. Mehrfamilienhäuser) werden im Ertragswert betrachtet. Die kleinräumige Struktur mit dem eigenständigen Stadtteil Heudorf sowie die Lage im Donautal sprechen für eine sorgfältige Mikroabgrenzung: Grundstückszuschnitt, Hang- bzw. Tallage, Erschließungsqualität und Denkmalschutzumfeld um Schloss/Kirche können wertrelevant sein. Beleghinweise und planungsrechtliche Bindungen ergeben sich aus den kommunalen Bebauungsplänen.

1) ÖPNV: In Scheer werden die Haltestellen „Donaubrücke“, „Schaalstraße“ und „Fa. Späh“ bedient; in Meldungen des Verkehrsverbunds ist Linie 393 ausgewiesen. Das stützt die alltagsrelevante Erreichbarkeit innerhalb des naldo-Netzes. 2) Naherholung/Schutzgüter: Die Stadt verweist auf Freizeitangebote im Naturpark Obere Donau; Wege entlang der Donau und Waldflächen prägen das Umfeld – bei Planungsvorhaben Bebauungsplan und ggf. Naturschutzvorgaben prüfen. 3) Rechtliches: Für konkrete Parzellen die rechtskräftigen Bebauungspläne der Stadt heranziehen (z. B. „Knebeläcker“ oder „Verbrauchermarkt“).