Der Gebäudebestand ist mehrheitlich kleinparzelliert (Ein- bis Zweifamilienhäuser, Hofstellen, teils Nebengebäude). Für Käufe und Vermietungen sollten Substanz und Genehmigungslage einzeln geprüft werden: Tragwerk/Dach, Feuchteschutz, Fenster, Dämmstandard, Heizungsanlage und Elektro. Bei Anbauten oder Nutzungsänderungen sind die rechtlichen Rahmen (Bauordnung, ggf. Bebauungsplan) entscheidend; außerdem die Erschließung (Zufahrtsbreiten, Stellplätze, Müll, Lieferzonen) und mögliche Auflagen zu Sichtflächen oder Dachformen. Mikrolagenfaktoren wie Orientierung, Verschattung, Abstand zu landwirtschaftlicher Nutzung sowie örtliche Verkehrssituation (Schulbus, Spitzenzeiten) wirken sich auf Nutzbarkeit und Vermietbarkeit aus. Für Detailfragen empfiehlt sich die Einsicht in gemeindliche Planunterlagen (z. B. Ortsplan, Bebauungspläne) und eine Ortsbegehung. Bei landwirtschaftlichem Umfeld sind Geruchs- und Staubimmissionen je nach Windrichtung möglich; Ortsbegehungen zu unterschiedlichen Tageszeiten schaffen Klarheit.