ImmobilienbewertungFreudenberg 2025

Freudenberg liegt im Landkreis Amberg-Sulzbach in der Oberpfalz. Die Gemeinde gliedert sich in offiziell benannte Gemeindeteile; häufig nachgefragt sind etwa Lintach, Paulsdorf, Pursruck, Immenstetten, Hiltersdorf, Ellersdorf und Wutschdorf – die vollständige Liste führt die Gemeindeseite. Für die Erreichbarkeit innerhalb des Landkreises ist der Regionalbus maßgeblich: Im Haltestellenverzeichnis des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg (VGN) sind für Freudenberg unter anderem die Haltepunkte „Freudenberg (Oberpf) Dorfplatz“ und „Freudenberg, Gh. Wagner“ mit Zuordnung zur Linie 459 aufgeführt. Diese Linie verbindet die Ortsteile mit Amberg und weiteren Zielen im Verbundgebiet. Für eine belastbare Einwertung ist daher stets die konkrete Ortsteil- und Straßenzuordnung zu prüfen.

Bei Kauf- und Mietentscheidungen in Freudenberg lohnt der Blick auf Baualter, Gebäudestandard und mögliche rechtliche Rahmenbedingungen. Teile des Gemeindegebietes liegen im Landschaftsschutzgebiet „Freudenberg, Wutschdorf und Etsdorf“ (LSG-00125.03); je nach Lage eines Grundstücks können hier zusätzliche Vorgaben für Vorhaben oder Außenanlagen gelten. Vor Planung oder Umbau sollten Käuferinnen und Käufer daher die Lage im Schutzgebiet sowie gegebenenfalls weitere planungsrechtliche Festsetzungen (z. B. Bebauungsplan, örtliche Satzungen) prüfen. Unabhängig vom Objekt empfiehlt sich eine strukturierte Bestandsaufnahme zu Baukonstruktion, energetischer Qualität, Leitungen und Feuchte-/Wasserschutz, insbesondere bei älteren Gebäuden in dörflichen Lagen. Für Vermietungen sind neben dem Gebäudezustand auch Fragen der Erreichbarkeit im jeweiligen Ortsteil relevant.

Für die Wertermittlung eignen sich – abhängig vom Objekttyp – das Vergleichswert-, Sachwert- oder Ertragswertverfahren. In Freudenberg sind kleinteilige Teilmärkte üblich; Bebauungsstruktur und Nachfrage unterscheiden sich zwischen den Ortsteilen. Ein belastbarer Vergleich erfordert eng zugeschnittene Referenzobjekte aus demselben Ortsteil oder aus strukturell wirklich ähnlichen Lagen. Beim Sachwert sind regionale Bau- und Ausstattungsstandards sowie Modernisierungen präzise zu bewerten; beim Ertragswert sind Vermietbarkeit, Erreichbarkeit und die Qualität des unmittelbaren Wohnumfelds entscheidend. Hilfreich ist eine Mikrolagenprüfung mit Begehung, aktueller Luftbild-/Kartenrecherche und Einsicht in planungsrechtliche Unterlagen. So lassen sich besondere Lagen (z. B. Ortsränder oder Randlagen zu Schutzflächen) methodisch korrekt berücksichtigen.