ImmobilienbewertungHundsbach 2025

Die ÖPNV-Anbindung erfolgt über die Buslinie 265 des Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbunds (RNN). Die Haltestelle „Hundsbach, Ort“ ist im Linienfahrplan ausdrücklich genannt; die Linie führt über Schweinschied, Löllbach und Jeckenbach nach Meisenheim (Bahnhof) und bindet in Gegenrichtung u. a. Kirn an. In den Fahrplanhinweisen sind zudem Rufbus-Fahrten mit Voranmeldung vermerkt. Für die Lageeinschätzung heißt das: Arbeits- und Schulwege lassen sich am Takt der 265 ausrichten; ein Bahnanschluss ist über den Umstieg am Halt „Meisenheim, Bahnhof“ organisierbar. Wer auf den ÖPNV angewiesen ist, sollte die aktuellen Takte und Betriebstage (z. B. Schulverkehr) prüfen.

Bei Bestandsobjekten sind Baugenehmigungen, Umbauten, energetische Qualität, Zufahrten sowie der Zustand der Erschließung (Wasser, Abwasser, Strom, ggf. Breitband) zu prüfen. Für die Risikoabschätzung lohnt sich ein Blick in die Hochwassergefahren- und -risikokarten des Landes Rheinland-Pfalz; dort lassen sich überflutungsgefährdete Bereiche und Wassertiefen für unterschiedliche Szenarien nachvollziehen. Das erleichtert die Entscheidung, ob zusätzliche Schutzmaßnahmen oder eine Anpassung des Nutzungskonzepts sinnvoll sind und ob Versicherungen entsprechend gewählt werden sollten.

Für die Wertermittlung eignen sich – je nach Objekttyp – das Vergleichswert-, Ertragswert- oder Sachwertverfahren. Wertrelevante Besonderheiten können aus dem Planungsrecht folgen: In Hundsbach existiert der Bebauungsplan „Sägewerk Hundsbach“, der die gewerbliche Nutzung an einem Standort planungsrechtlich absichert. Eine Einsicht in den Plan (Geltungsbereich, Festsetzungen, Erschließung) hilft, Nachbarschaftseinflüsse, Emissionen und Entwicklungsspielräume korrekt zu bewerten und Vergleichsobjekte passgenau zu wählen. Für Wohnobjekte im Umfeld sind Abstände, Zufahrten und die verkehrliche Einbindung ebenso zu prüfen.