ImmobilienbewertungLeonberg 2025

Leonberg umfasst die Kernstadt mit Eltingen sowie die Stadtteile Höfingen, Gebersheim und Warmbronn. Der Bahnhof „Leonberg“ liegt an der S-Bahn Stuttgart; die Linien S6 und S60 binden Richtung Stuttgart und Weil der Stadt/Böblingen an. Ergänzend verkehren VVS-Buslinien mit Haltestellen in allen Stadtteilen. Topografisch prägen Glemstal-Räume und Hochflächen des Gäus die Siedlungsflächen. Die Stadt benennt die genannten Stadtteile offiziell; das Siedlungsgefüge verbindet historisch gewachsene Kerne mit neueren Quartieren auf Gäuhochflächen und in Talmulden. Zwischen Eltingen und der Altstadt verlaufen gewachsene Achsen mit Misch- und Wohnnutzungen.

Die Altstadt und Eltingen zeigen historische Strukturen, während in Höfingen, Gebersheim und Warmbronn dörfliche Kerne mit neueren Quartieren übergehen. Für Neubau, An- und Umbauten sind die rechtskräftigen Bebauungspläne maßgeblich; sie regeln u. a. Bauweise, überbaubare Grundstücksflächen, Trauf-/Firsthöhen, Dachformen, Einfriedungen und Stellplätze. Vorhaben sollten frühzeitig gegen Text- und Zeichenteile geprüft werden; die Stadt stellt Pläne und Beteiligungen online bereit. Praktisch empfiehlt sich der Abgleich von Baugrenzen, Abstandsflächen, Trauf- und Firsthöhen, Dachformen, Einfriedungen und Stellplatzvorgaben. Die digitale Bereitstellung erleichtert die prüfbare Dokumentation der Festsetzungen im Verfahren.

Für typische Wohnimmobilien eignet sich das Vergleichswertverfahren; bei geringerer Vergleichbarkeit stützt der Sachwert die Ableitung. Ertragsorientierte Nutzungen werden im Ertragswertverfahren betrachtet. Die kleinteilige Struktur aus Kernstadtteil Eltingen und den Stadtteilen Höfingen, Gebersheim und Warmbronn sowie die Lage zwischen Talräumen und Gäu-Hochflächen erfordern eine mikrolagennahe Analyse: Straßenbild, Erschließung, Nähe zu Haltepunkten und der planungsrechtliche Rahmen sind zu dokumentieren. Für die Nachvollziehbarkeit sollten planungsrechtliche Ausgangslage, ortsteilgenaue Lagebeschreibung, Erschließungsqualitäten, Straßenbild sowie der bauliche Zustand inklusive Modernisierungen und Instandsetzungen systematisch dokumentiert werden.

Zwei ortsbezogene Fixpunkte erleichtern die Einordnung: der S-Bahn-Halt „Leonberg“ mit den Linien S6/S60 sowie benannte Grün- und Talräume des Glemsgebiets. Für Bauvorhaben stets die einschlägigen Bebauungspläne des Quartiers heranziehen; im Bestand Straßenbild, Übergänge zu Grünzügen und Erschließung vor Ort prüfen. Checkpunkte: Lage zu den S-Bahn-Haltepunkten, Umstieg zu benannten VVS-Buslinien, Einbindung in gewachsene Straßenbilder von Altstadt/Eltingen, Übergänge zu Grünzügen im Glemsgebiet. Offizielle Ortslexika unterstützen die sachliche Einordnung von Natur- und Siedlungsraum.