ImmobilienbewertungMoenchsroth 2025

Mönchsroth liegt im Landkreis Ansbach in Bayern, unmittelbar an der Landesgrenze zu Baden-Württemberg. Zum Gemeindegebiet gehören eigenständige Ortsteile wie Diederstetten, Hasselbach und Winnetten. In Diederstetten verläuft die Wörnitz, und Zuflüsse wie der Grund- und der Keuschenlachgraben münden dort von rechts in den Fluss; die Umgebung ist vor allem Acker- und Grünland. Der Hauptort Mönchsroth wird von der Rotach durchflossen. Öffentlich erreichbar ist der Ort über die Buslinie 877 des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg, die Mönchsroth unter anderem mit Wilburgstetten und Dinkelsbühl verbindet.

Für Käuferinnen und Mieter in Mönchsroth treffen zwei Welten aufeinander: dörfliche Hofstellen und Einfamilienhäuser in den kleineren Ortsteilen sowie neuere Wohngebiete am Hauptort. Gerade in historisch gewachsenen Dörfern wurden viele Gebäude ursprünglich landwirtschaftlich genutzt; hier sollte der bauliche Zustand von Dach, Heizung und Leitungen realistisch bewertet werden, weil Modernisierungen oft nicht standardisiert sind. In Neubaugebieten am Hauptort gelten meist klare Bebauungspläne und gemeindliche Satzungen (z.B. zu Bauweise oder Stellplätzen). Wer kaufen oder vermieten will, sollte diese Unterlagen vorab anfordern und prüfen, ob Umbauten – etwa Garagenanbau oder energetische Nachrüstung – zulässig sind.

Bei der Wertermittlung in Mönchsroth kommen je nach Objekt unterschiedliche Verfahren in Frage. Im dicht bebauten Hauptort, in dem überwiegend klassische Wohnhäuser stehen, lässt sich der Vergleichswertansatz anwenden: Hier orientiert man sich an ähnlichen Wohnhäusern mit vergleichbarer Nutzung. In kleineren Ortsteilen wie Diederstetten, Hasselbach oder Winnetten, wo Einzelgehöfte und ältere Hofanwesen typisch sind, ist oft der Sachwert maßgeblich, also der Substanz- und Bodenwert des Gebäudes. Für Mehrfamilienhäuser oder gemischt genutzte Objekte entlang der Hauptstraße kann zusätzlich der Ertragswert relevant sein, weil dort Mieteinnahmen eine größere Rolle spielen. Wichtig ist, jede Lage getrennt zu betrachten, statt pauschal für die ganze Gemeinde zu rechnen.

• Bushalt prüfen: Fährt die VGN-Linie 877 Richtung Wilburgstetten oder Dinkelsbühl regelmäßig von der jeweils nächstgelegenen Haltestelle an? Das zeigt, wie gut Alltagswege ohne Auto funktionieren
• Freiraum prüfen: Liegt das Haus in fußläufiger Nähe zu gemeindeeigenen Freizeit- und Grünbereichen wie dem Sägweiher oder dem Limesfreibad? Das wirkt sich auf Alltag und Vermietbarkeit aus
• Umgebung prüfen: Steht das Gebäude frei im dörflichen Randbereich oder innerhalb geschlossener Straßenzüge im Hauptort? Das beeinflusst Privatsphäre, Stellplatzsituation und künftige Erweiterungen.