ImmobilienbewertungOberding 2025

Oberding besteht offiziell aus den Ortsteilen Aufkirchen, Niederding, Notzing, Notzingermoos, Oberding, Oberdingermoos, Schwaig und Schwaigermoos – eine Mischung aus historischen Dorfkernen und Siedlungsflächen im Erdinger Moos. Diese kleinteilige Struktur prägt die Nachbarschaften und die Bebauungsschwerpunkte innerhalb der Gemeinde.

Bestand in Dorfkernen (z. B. Oberding, Notzing) trifft auf Nachkriegs- und jüngere Siedlungsareale in den Mooslagen. Bei Bestandsobjekten sind energetische Sanierungen (Dach, Fassade, Heizung) und rechtliche Rahmen (Bebauungsplan, Satzung) zu prüfen. Zusätzlich lohnt der Blick auf amtliche Karten zu Gewässern und möglichen Überflutungsthemen: Gfällach und Altach sind als Fließgewässer für Oberding im UmweltAtlas Bayern geführt; wer Erdgeschoss- und Kellerbereiche plant, sollte die Lage im Detail mit den offiziellen Karten gegenprüfen.

Für Ein- und Zweifamilienhäuser sind Vergleichs- und Sachwertverfahren gängig; bei kleineren Mehrfamilienhäusern kann das Ertragswertverfahren ergänzen. Die Gemeinde ist kleinteilig strukturiert: Objektmerkmale variieren zwischen den Ortsteilen (Dorfkern vs. Siedlung im Moos), was die Ableitung geeigneter Vergleichsobjekte und Abschläge für Lage, Bauzustand und Modernisierungsstand besonders wichtig macht. Ensembleschutz oder örtliche Gestaltungsvorgaben sollten vorab in den gemeindlichen Unterlagen geprüft werden.

• ÖPNV: Die MVV-Regionalbuslinie 512 verbindet Erding über Niederding/Notzing, Oberding und Schwaig mit dem Flughafen (MAC/Terminal 1). Für Pendler ist die Nähe zu einem bedienten Haltepunkt ein Qualitätskriterium. • Ortsteilkontext: In Dorfkernen (z. B. Niederding, Aufkirchen) sind Lageprägung und Ortsbild zu berücksichtigen; im Moos (Notzingermoos, Schwaigermoos) spielen Grundstückszuschnitt, Erschließung und Bodenverhältnisse eine größere Rolle