ImmobilienbewertungOberstenfeld 2025

Die Gemeinde gliedert sich in die offiziell benannten Ortsteile Oberstenfeld, Gronau und Prevorst; Prevorst bildet als Exklave einen getrennten Gemeindeteil. Der Siedlungsraum liegt im Bottwartal, während Prevorst am Rand des Schwäbisch-Fränkischen Waldes sitzt. Für den ÖPNV ist im Ortskern u. a. die Haltestelle „Oberstenfeld / Beilsteiner Straße“ relevant, über die u. a. die Linien 463 und X46 verkehren Richtung Gronau/Prevorst bzw. Marbach (N).

Im Bestand finden sich gewachsene Ortskerne mit Fachwerk sowie Nachkriegs- und spätere Siedlungen bis an den Ortsrand; im Weiler Prevorst dominiert kleinteilige, dörfliche Bebauung. Sanierungsstand und energetische Qualität sind objektindividuell zu prüfen (Dach, Fassade, Heizung). Für Neubau und Umbau sind örtliche Festsetzungen maßgeblich; die Gemeinde stellt Bebauungspläne als XPlanung-Daten bereit – vor Erwerb die planungsrechtliche Zulässigkeit (Baufenster, GFZ/GRZ, Gestaltungsvorgaben) klären.

Für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen eignet sich meist das Vergleichswertverfahren; bei Mehrfamilienhäusern und gemischt genutzten Objekten bietet sich das Ertragswertverfahren an, ergänzt um bauliche Substanzbewertung. Sachwertverfahren kann bei individueller Bebauung sinnvoll sein. Besonderheiten: kleinteilige Ortsteile und die räumlich getrennte Lage von Prevorst erfordern eine präzise Mikrolagenanalyse (Ortskernnähe, Hanglage, Erschließung). Datengrundlagen stets belegbar heranziehen (Bebauungsplan, Katasterauszug, Baulastenverzeichnis).

1) Erreichbarkeit: Lage zum ÖPNV, etwa zur Haltestelle „Oberstenfeld / Beilsteiner Straße“ mit den Linien 463/X46; in Gronau/Prevorst entsprechende Haltestellen mit Linie 463 prüfen. 2) Umgebung & Natur: Prevorst liegt am Rand des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald; Wege- und Freizeitbus-Angebote sind saisonal ausgewiesen.