ImmobilienbewertungPastetten 2025

Pastetten liegt im Landkreis Erding und wirkt trotz Nähe zur A 94 dörflich geprägt. Für die alltägliche Mobilität ist der MVV-Regionalbus 505 zentral: im Gemeindegebiet bedienen die Haltestellen „Pastetten, Rathaus“ und „Pastetten, Karlsdorfer Straße“ die Relation Markt Schwaben–Isen–Hohenlinden; die offiziell veröffentlichten Minifahrpläne listen beide Halte explizit . Für Alltagswege in die Region ist der Anschluss an den S-Bahnhof Markt Schwaben über diese Linie vorgesehen; der Umstieg ist im Fahrplan eindeutig markiert.

Im Bestand dominieren Ein- und kleinere Mehrfamilienhäuser sowie landwirtschaftlich geprägte Hofstellen. Bei Transaktionen sind energetischer Zustand, Leitungsanschlüsse und Erschließungskosten ebenso zu prüfen wie gemeindliche Festsetzungen. Die Gemeinde steuert Neuordnungen über Bebauungspläne; die als Satzung beschlossene Planung „Zeilerner Straße Ost“ zeigt exemplarisch, wie Nutzung, Bauweise und Grünordnungsmaßnahmen verbindlich festgelegt werden . Bei Bestandsimmobilien in Randlagen zusätzlich Zufahrten, Versickerung und Leitungsführung prüfen; die Planunterlagen geben Hinweise zu Erschließung und Begrünung.

Für freistehende Häuser und Doppelhaushälften ist der Vergleichs- oder Sachwertansatz üblich; bei vermieteten Mehrparteienhäusern eignet sich der Ertragswert. Methodisch wichtig ist die kleinteilige Struktur der Gemeinde: offiziell genannte Ortsteile sind u. a. Harthofen, Reithofen, Poigenberg und Zeilern. Bewertungen sollten daher Lagebesonderheiten je Teilort und Straßenzug berücksichtigen und Vergleichsobjekte aus möglichst ähnlicher Mikrolage heranziehen .

Pragmatische Checkliste vor Ort: 1) ÖPNV: Entfernung und Takt zu „Pastetten, Rathaus“ bzw. „Pastetten, Karlsdorfer Straße“ auf der MVV-Linie 505 prüfen; An- und Abfahrtszeiten in den Minifahrplänen gegen den Tagesrhythmus abgleichen. 2) Planungsrecht: Im Rathausportal die für das Grundstück geltenden Bebauungspläne/Satzungen einsehen, insbesondere Festsetzungen zu Baugrenzen, Stellplätzen und Grünflächen. Damit lassen sich spätere Nutzungskonflikte früh vermeiden .