ImmobilienbewertungSachsen Bei Ansbach 2025

Sachsen bei Ansbach (amtlich: Sachsen b.Ansbach) liegt im westlichen Mittelfranken und grenzt direkt an die kreisfreie Stadt Ansbach. Laut Gemeinde leben hier rund 3.500 Einwohner auf rund 21 km². Die Verwaltung sitzt im Rathaus an der Hauptstraße 22, 91623 Sachsen b.Ansbach. Zur Gemeinde gehören neben dem Hauptort Sachsen b.Ansbach die Ortsteile Alberndorf, Hirschbronn, Milmersdorf und Neukirchen. Einige dieser Ortsteile liegen idyllisch an der Fränkischen Rezat. Die Gemeinde versteht sich als Teil der Metropolregion Nürnberg und betont die Kombination aus ländlichem Umfeld, aktiver Vereinskultur, Kinderbildungszentrum und renovierter Grundschule. Besonders hervorgehoben wird die Verkehrsanbindung: Sachsen b.Ansbach ist ein Haltepunkt der S-Bahn-Strecke Ansbach–Nürnberg; tagsüber fährt die Bahn im Halbstundentakt. Zusätzlich verkehren Buslinien im Verbund des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg (VGN), wodurch der Hauptort in wenigen Minuten an Ansbach angebunden ist.

Wer in Sachsen bei Ansbach kauft oder vermietet, trifft auf ein Gemisch aus gewachsenen Dorfkernen (z.B. Alberndorf oder Hirschbronn) mit Bestandsgebäuden älterer Baujahre sowie neueren Wohn- und Gewerbeflächen, etwa in Richtung Neukirchen. Die Gemeinde steuert Nachverdichtung und Ausweisung neuer Flächen über Bauleitplanung: Bebauungspläne werden als Satzungen beschlossen und legen für das jeweilige Gebiet verbindlich fest, wie und in welchem Rahmen ein Grundstück bebaut werden darf. Aktuell veröffentlicht die Gemeinde u.a. den Bebauungsplan „Gewerbegebiet Neukirchen“ samt 8. Änderung des Flächennutzungsplans und einer spezielle artenschutzrechtlichen Prüfung (Stand 08.08.2025). Diese Unterlagen stehen als PDF auf der Gemeindeseite. Käuferinnen und Käufer sollten sich daher vor Erwerb Grundrisse, Dachform, Grenzabstände, Stellplatzvorgaben und eventuelle Auflagen zur Gestaltung oder Nutzung direkt aus dem geltenden Bebauungsplan geben lassen.

Für die Wertermittlung in Sachsen bei Ansbach kommen in der Praxis alle gängigen Verfahren in Betracht: das Vergleichswertverfahren für typische Einfamilien- und Doppelhäuser im Hauptort, das Sachwertverfahren für freistehende Bestandsbauten mit individueller Ausstattung in dörflichen Lagen wie Milmersdorf oder Hirschbronn und das Ertragswertverfahren für renditeorientierte Objekte mit gewerblichem Anteil, z.B. in ausgewiesenen Gewerbegebieten. Entscheidendes Thema ist die Mikrolage: Der S-Bahn-Haltepunkt „Sachsen b.Ansbach“ mit VGN-Anbindung, der dörfliche Charakter von Ortsteilen wie Alberndorf sowie Abschnitte entlang der Fränkischen Rezat sorgen für sehr unterschiedliche Wohn- und Nutzungssituationen innerhalb derselben Gemeinde. Weil die Ortsteile zum Teil locker bebaut sind und große Hof- und Nebengebäude umfassen, unterscheiden sich Nachverdichtungspotenzial, Modernisierungsbedarf und langfristige Drittverwendungsfähigkeit stark. Das beeinflusst direkt die Lagequalität und den angesetzten Bodenwert. Diese Punkte gehören in jedes Gutachten.