ImmobilienbewertungScheibenberg 2025

Scheibenberg liegt im Erzgebirgskreis am Fuß des markanten Basaltberges „Scheibenberg“. Administrativ gehört der Ortsteil Oberscheibe seit 1994 offiziell zur Stadt Scheibenberg . Geprägt wird das Stadtbild durch die Basaltsäulen („Orgelpfeifen“) und den darum geführten Basalt-Pfad. ÖPNV-seitig ist Scheibenberg über die von der Regionalverkehr Erzgebirge GmbH betriebenen Linien 417 (Annaberg-Buchholz – Crottendorf – Scheibenberg) und 419 (Annaberg-Buchholz – Scheibenberg – Elterlein – Zwönitz) an das Netz des Verkehrsverbundes Mittelsachsen angebunden. Für Naherholung und Orientierung vor Ort bietet der ausgeschilderte Basalt-Pfad rund um den Berg zusätzliche Wegebezüge.

Typisch sind erzgebirgische Häuser, kleinere Mehrfamilienhäuser und Einfamilienhäuser in gewachsener Hanglage. Prüfpunkte bei Beständen: Dach, Fassade, Fenster, Heizung sowie Feuchteschutz in Sockel- und Kellergeschossen. In Hangstraßen lohnt der Blick auf Oberflächenwasserführung, Stützmauern und Zufahrtsradien. Rechtliche Rahmenbedingungen (Satzungen, Hinweise der Verwaltung) stellt die Stadt zentral bereit; vor Maßnahmen oder Anträgen sollten diese Unterlagen konsultiert werden . Für Topografie und Naturbezug sind die Orgelpfeifen samt Lehrpfad dokumentiert; das erinnert daran, bei Außenanlagen auf Bodenaufbau und Versickerung zu achten.

Im überwiegend kleinteiligen Bestand eignen sich Vergleichs- und Sachwertverfahren. Objektvergleiche sollten zwischen Straßenzügen und dem Ortsteil Oberscheibe differenzieren, da Höhenlage, Belichtung und Baualter streuen. Die Präsenz eines ausgewiesenen Geotops mit Lehrpfad – der Basalt-Pfad am Scheibenberg – ist amtlich beschrieben und macht den landschaftlichen Rahmen nachvollziehbar; diese geologischen Besonderheiten sind als Umfeldfaktoren zu würdigen, ohne allein ausschlaggebend zu sein. Für Ertragsobjekte im kleinen Maßstab sind realistische Leerstands- und Instandhaltungsannahmen wichtig; pauschale Annahmen ohne belastbare Unterlagen (Baupläne, Energieausweis, Sanierungsnachweise) sollten vermieden werden.

1) Anbindung an die Buslinien 417/419 prüfen (Taktlage, Wege zu Haltestellen, Umstiege); der Betreiber stellt Linien- und Fahrplaninformationen bereit . 2) Freiraumqualität rund um den Basalt-Pfad und die Orgelpfeifen berücksichtigen (Wegeführung, Besucheraufkommen). 3) Hanglage: Gefälle, Winterdienst und Stellplatzsituation vor Ort testen. 4) Innerhalb von Oberscheibe und dem Kernort unterscheiden sich Belichtung und Windlage – Besichtigungen zu verschiedenen Tageszeiten einplanen.