ImmobilienbewertungForchheim 2025

Forchheim liegt im Süden Oberfrankens im Regnitztal. Für die alltägliche Erreichbarkeit sind zwei Haltepunkte zentral: der Bahnhof „Forchheim (Oberfr)“ und der 2024 eröffnete S-Bahn-Halt „Forchheim Nord“, der an der Strecke Nürnberg–Bamberg liegt; hier hält die S1 im Stundentakt, in der Hauptverkehrszeit ergänzen Regionalzüge.

Im Kern dominieren geschlossene Block- und Zeilenbebauung sowie teils sanierte Bestände; in den Ortsteilen sind Einfamilien- und Doppelhäuser mit Gärten verbreitet. Bei Bestandsobjekten prüfenswert: energetischer Zustand (Dach, Fassade, Heizung) und Feuchteschutz im Kellerbereich. Baurechtlich gilt: Ob und wie gebaut oder erweitert werden darf, regeln rechtskräftige Bebauungspläne der Stadt; diese sind samt Planzeichnung im Geoportal abrufbar. Für Maßnahmen im Bestand empfiehlt sich vorab ein Blick in die örtliche Bebauungsplanauskunft.

Im städtischen Kern mit gemischten Nutzungen ist das Vergleichswertverfahren für Eigentumswohnungen und bebaute Grundstücke oft zielführend; bei Mehrfamilienhäusern empfiehlt sich zusätzlich das Ertragswertverfahren. Für freistehende Einfamilienhäuser in den Ortsteilen (u. a. Buckenhofen, Burk, Kersbach, Reuth) ist der Sachwert mit qualifizierter Marktanpassung gängig. Topografisch prägend ist der Mündungsraum von Wiesent und Trubbach in die Regnitz; das kommunale Klimagutachten beschreibt ein dreistrahliges Tal mit Kaltluftabflussachsen. Das ist bei der Mikrolagenbeurteilung (Belüftung, Verschattung) einzubeziehen.

Checkliste für die Besichtigung: 1) Orientierung zu den Grün- und Auenräumen am Zusammenfluss von Wiesent/Trubbach mit der Regnitz (Frischluftschneisen, Verschattung durch Gehölzsäume). 2) Distanz und Wegequalität zu ÖPNV-Knotenpunkten – Bahnhof „Forchheim (Oberfr)“ bzw. Halt „Forchheim Nord“. 3) Einordnung in den jeweiligen Stadt- bzw. Ortsteil (z. B. Buckenhofen, Burk, Kersbach, Reuth) und dortige Bauleitpläne.