ImmobilienbewertungGlashuetten 2025

Glashütten liegt auf rund 420 m ü.d.M. im Naturpark Fränkische Schweiz – Veldensteiner Forst, mitten im Hummelgau im westlichen Landkreis Bayreuth. Die Gemeinde beschreibt sich als ländlich geprägter Wohnort mit ausgedehnten Wäldern, Fluren und rund 50 km markierten Wanderwegen. Von den Höhen oberhalb des Ortes öffnen sich Ausblicke bis zum Fichtelgebirge, zum Frankenwald und zur Neubürg. Glashütten ist mit dem Nachbarort Mistelgau in der Verwaltungsgemeinschaft Mistelgau/Glashütten organisiert; beide Orte bilden gemeinsam ein Kleinzentrum im Westen des Landkreises Bayreuth. Für den Alltag wichtig: Linienbusse fahren im Halbstundentakt nach Bayreuth, was den Ort trotz seiner ruhigen Lage gut an die Kreisstadt anbindet .

Das Ortsbild wird laut Gemeinde seit Jahrzehnten von Einfamilienwohnhäusern in naturnaher Umgebung geprägt; es gibt eine rege Bautätigkeit für freistehende Häuser. Für Käufer oder Mieter heißt das: viele Gebäude stammen aus unterschiedlichen Baujahren und stehen auf eher großzügig geschnittenen Grundstücken, häufig nahe Wald und Hangkante. Vor einer Kaufentscheidung sollte man deshalb typische Punkte im ländlichen Hügelland prüfen – etwa Feuchte im Sockelbereich, Verschattung durch den Bewuchs und Zugang für Rettungs- oder Lieferfahrzeuge im Winter. Zentral ist außerdem die Bauleitplanung der Gemeinde: Die rechtskräftigen Bebauungspläne von Glashütten liegen als Satzungen vor und werden über das Vermessungsamt Bayreuth online bereitgestellt. Der Bebauungsplan legt verbindlich fest, wie ein Grundstück bebaut werden darf (z.B. Bauweise, Dachform, Erschließung); er ist damit Pflichtlektüre vor Notartermin .

Für die Wertermittlung in Glashütten muss man sehr kleinräumig denken. Die Gemeinde besteht offiziell aus den Gemeindeteilen Glashütten (Kirchdorf) und Altenhimmel (Einöde); frühere Einzelstandorte wie Höhe und Poppenwiese gelten heute als zum Gemeindeteil Glashütten zugehörig. Die Gemarkung Glashütten ist laut amtlicher Verzeichnisse in über 1.100 Flurstücke gegliedert, was zu sehr unterschiedlich zugeschnittenen Parzellen führt. Dazu kommt ein historischer Gebäudebestand: Die evangelische Filialkirche St. Bartholomäus, deren Ursprünge auf 1617/18 zurückgehen, ist als Baudenkmal geführt. Für freistehende Einfamilienhäuser dominiert daher in der Praxis das Sachwertverfahren; Vergleichswerte sollten, wenn möglich, innerhalb desselben Ortsteils gesucht werden, während das Ertragswertverfahren eher bei vermieteten Mehrfamilien- oder Mischnutzungsobjekten sinnvoll ist [Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Glash%C3%BCtten_(Oberfranken.