Lage im Elstertal und Ortsteile von Greiz
Greiz liegt im Tal der Weißen Elster im thüringischen Vogtland; die Stadt fungiert als Mittelzentrum und Kreisstadt des Landkreises Greiz. Die topografische Lage ist geprägt von der Flussaue und teilweise steilen Hängen, die sich bis auf rund 475 m ü. M. erheben. Die Stadt gliedert sich laut „Greiz in Zahlen“ und Hauptsatzung in zehn Ortsteile mit Ortsteilverfassung: Cossengrün/Hohndorf/Schönbach, Gommla, Kurtschau, Moschwitz, Neumühle/Elster, Obergrochlitz/Caselwitz, Raasdorf, Reinsdorf, Sachswitz/Dölau/Rothenthal sowie Untergrochlitz. Diese ergänzen die Kernstadt, die den Großteil des Geschosswohnungsbestands aufnimmt. Entlang der Weißen Elster verläuft das landschaftlich markante Elstertal mit Felswänden, Hangwäldern und Auenbereichen zwischen Greiz und Wünschendorf; Teile dieses Abschnitts sind als FFH-Gebiet „Elstertal zwischen Greiz und Wünschendorf“ sowie als landschaftlich bedeutsamer Raum ausgewiesen. In Ortsteilen wie Neumühle/Elster oder Cossengrün/Hohndorf/Schönbach trifft kleinteilige Wohnbebauung direkt auf naturnahe Hang- und Tallagen. Für die Immobilienbewertung bedeutet dies: Flussnahe Lagen in der Aue bieten gute Erreichbarkeit, können aber potentiell von Hochwasser betroffen sein, während oberhalb gelegene Hanglagen in Ortsteilen wie Gommla, Obergrochlitz/Caselwitz oder Untergrochlitz häufig ein anderes Preisniveau und andere bauliche Rahmenbedingungen aufweisen.
- Kernstadt mit dichterer Gründerzeitbebauung und gemischten Wohn- und Geschäftslagen
- Zehn Ortsteile mit meist lockerer Ein- und Zweifamilienhausbebauung
- Starke landschaftliche Prägung durch das Elstertal und seine Steilhänge
- Unterschiedliche Wohnqualitäten zwischen Auenlagen und Hanglagen