ImmobilienbewertungHohenwarth 2025

Hohenwarth liegt im Bayerischen Wald, im Tal des Weißen Regens zwischen dem Hohen Bogen im Norden und dem Kaitersberg im Süden. Die Verwaltung der Gemeinde mit Rathaus in der Schulstraße 3 koordiniert ein Gebiet von 24 Quadratkilometern, das sich auf die Gemarkungen Ansdorf, Gotzendorf und Hohenwarth verteilt. Insgesamt werden 19 amtliche Gemeindeteile geführt, darunter das Pfarrdorf Hohenwarth selbst sowie Dörfer wie Ansdorf, Hundzell, Oberzettling, Simpering, Thenhof und Thening; hinzu kommen verstreute Weiler und Einöden wie Hudlach, Watzlsteg, Simmereinöd oder Rosenau. Auf Gemeindegebiet liegen zwei Haltepunkte der Oberpfalzbahn an der Strecke Cham – Bad Kötzting – Lam: „Hohenwarth“ an der Bahnhofstraße und „Hohenwarth Campingplatz“ beim Ferienzentrum. Diese Anbindung ist für Pendler alltagstauglich und für Gäste des staatlich anerkannten Erholungsorts ein direkter Einstieg ohne Auto. [Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenwarth_(Landkreis_Cham

Wer in Hohenwarth kauft oder vermietet, bewegt sich häufig in gewachsenem Bestand: Bauernhäuser, Einfamilienhäuser und kleinere Hofstellen wurden über Jahrzehnte erweitert, oft mit Nebengebäuden und Wintergärten. Typisch sind Massivbauten mit Satteldach und eher einfachen energetischen Standards; bei Heizung, Dämmung und Fenstern steckt also meist Modernisierungspotenzial. Ein zentrales Thema ist Überflutung. Für die Gemeinde Hohenwarth entlang des Flusses Weißer Regen stellt das Bayerische Landesamt für Umwelt amtliche Hochwassergefahren- und Risikokarten bereit. Diese Karten (Bearbeitungsstand laut Behörde Dezember 2019) zeigen, welche Flächen bei häufigem, seltenem oder extremem Hochwasser betroffen sein können und werden im UmweltAtlas Bayern als PDF angeboten. Die Karten beziehen sich ausdrücklich auf den Weißen Regen im Gemeindegebiet. Käufer sollten sie vor Kaufpreisverhandlung, Sanierungsplanung oder Versicherungsabschluss explizit prüfen, gerade bei tiefer liegenden Parzellen.

Für die Wertermittlung in Hohenwarth funktioniert kein Schema F. Die heutige Gemeinde wurde aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Hohenwarth, Ansdorf und Gotzendorf gebildet und zieht sich im Tal des Weißen Regens zwischen Kaitersberg und Hohenbogen durch sehr unterschiedliche Lagen. Im Hauptort rund um Rathaus und Pfarrkirche dominiert dörfliche Wohnnutzung mit gewachsenen Hofanwesen; hier passt oft das Sachwertverfahren für freistehende Wohnhäuser oder ehemalige Landwirtschaftsgebäude. In kleineren Ortsteilen und Einöden, in denen Gebäude einzelstehend auf großen Parzellen liegen, zählt zusätzlich der funktionale Nutzen (Nebengebäude, Zufahrt, Hanglage). Für vermietete Objekte in zentralerer Lage – etwa wenn mehrere Wohneinheiten unter einem Dach geführt werden – kann ergänzend das Ertragswertverfahren herangezogen werden. Wichtig ist deshalb eine sehr kleinteilige Mikrolagenanalyse statt bloßer Vergleichswerte aus Nachbarorten.