Der Bestand mischt freistehende Villen und Mehrfamilienhäuser mit Siedlungsbauten des frühen 20. Jahrhunderts sowie Nachkriegs- und Sanierungsobjekte. Bei Bestandskauf sind Baujahrtypik (z. B. Leitungen, Dämmung, Fenster) und energetische Ertüchtigung zu prüfen; bei Gründerzeit auch Tragwerk, Feuchte und Schallschutz. Nähe zu stärker befahrenen Achsen wie der Treskowallee kann das Innenraumklima beeinflussen; in ruhigeren Nebenstraßen überwiegt Wohncharakter. Für Grundstücke am Rand von Grün- und Freiflächen sind Artenschutz- und Nutzungsauflagen in den jeweiligen Satzungen/Bebauungsplänen zu beachten; Einsicht über die zuständigen Stellen des Bezirks. In Wohnungseigentumsanlagen zusätzlich Rücklagenstand, Protokolle der letzten Jahre und anstehende Maßnahmen (Dach, Heizung, Aufzug) prüfen. Für Dachausbauten und Anbauten frühzeitig Genehmigungsfähigkeit klären; Leitungsrechte, Abgeschlossenheitspläne und Stellplatznachweise können wertrelevant sein. Bei Erdgeschossen und Souterrains Feuchte- und Wärmeschutz begutachten; bei Dachgeschossen sommerlichen Wärmeschutz und Brandschutz berücksichtigen.