ImmobilienbewertungSontheim 2025

Sontheim liegt im östlichen Günztal und besteht aus den Gemeindeteilen Sontheim und Attenhausen. Der Ort befindet sich an der Bahnstrecke Buchloe–Memmingen mit dem Bahnhof „Sontheim (Schwab)“. Durch die Lage im Talraum sowie die benannten Gewässer (u. a. östliche Günz, Schwelk, Sodenbach) ist das Ortsbild von Grünzügen geprägt. Die staatliche Staatsstraße bindet den Ort an die A96 an; die innere Struktur ist dörflich mit gewachsenem Kern und neueren Baugebieten am Rand.

Im Bestand finden sich Einfamilienhäuser und kleinere Mehrfamilienhäuser in beiden Ortsteilen; neue Quartiere werden durch Bebauungspläne geordnet (z. B. „Am Wasserhaus“ in Sontheim, „Am Sodenbach“ in Attenhausen). Für Objektprüfungen sind lokale Festsetzungen zu Bauweise, Abstandsflächen, Stellplätzen und Grünordnungsplänen maßgeblich. Vor Kauf oder Vermietung empfiehlt sich ein Blick in die veröffentlichten Pläne und Satzungen der Gemeinde. Zusätzlich lohnt es sich, Bau-/Nutzungsgrenzen, Höhenfestsetzungen und mögliche Grünordnungsauflagen frühzeitig gegen die konkrete Planung abzugleichen; das reduziert Änderungsrisiken im Verfahren und verbessert Kalkulierbarkeit im Bestand.

Bei individuellen Wohnhäusern ist in der Regel der Sachwert mit örtlichen Marktanpassungen geeignet; bei kleineren Mietshäusern kann der Ertragswert ergänzend sinnvoll sein. Die kleinteilige Struktur mit zwei Ortsteilen sowie Gewässernähe (östliche Günz, Schwelk, Sodenbach) spricht für eine mikrolagenbezogene Ableitung von Vergleichsobjekten. Für Objekte an der Bahntrasse oder an Talhängen empfiehlt sich eine besondere Prüfung von Außenanlagen und Schallschutz. Für landwirtschaftsnahe Randlagen und gewässernahe Grundstücke sollten Bodenbeschaffenheit, Entwässerung und Außenanlagen individuell begutachtet werden; das gilt ebenso für Objekte nahe verkehrsgeprägter Achsen.

1) Erreichbarkeit: Prüfen Sie die Anbindung über „Sontheim (Schwab)“ und die Bedienung des Haltepunktes im Regionalverkehr; auch Buslinien (z. B. Linie 957 mit Halt „Sontheim, Bahnhof“) sind relevant. 2) Freiraumbezug: Grundstücke entlang der östlichen Günz oder an Nebengewässern bieten Grünbezug, ersetzen aber keine Prüfung der örtlichen Satzungen. 3) Recht: Für Neubauten und Anbauten immer Bebauungspläne und ggf. örtliche Satzungen der Gemeinde heranziehen, um Bauweise und Nebenanlagen korrekt zu planen.