ImmobilienbewertungStarzach 2025

Starzach besteht aus den offiziell benannten Ortsteilen Bierlingen, Börstingen, Felldorf, Sulzau und Wachendorf. Die Gemeinde wird hufeisenförmig durch die Täler von Neckar, Eyach und Starzel geprägt; Verwaltungssitz ist Bierlingen. Buslinien verbinden die Teilorte mit umliegenden Knoten. Der Verwaltungssitz (Hauptstraße 15, 72181 Starzach) liegt im Ortsteil Bierlingen; die Flusstäler strukturieren Siedlung und Landschaft zwischen Hochfläche des Oberen Gäus und Neckartal.

Bestand und Neubauten sind dörflich: Ein- bis Zweifamilienhäuser, landwirtschaftliche Nebengebäude sowie kompakte Ortskerne. Für Umbauten, Anbauten und Nutzungsänderungen sollten die Bebauungspläne und örtlichen Bauvorschriften geprüft werden; aktuelle Beispiele sind der Bebauungsplan „Vogtäcker“ (Ortsteil Bierlingen) mit Begründung und Umweltbericht. Zudem gilt: energetische Sanierungen, Denkmalschutz und Abstandsflächen frühzeitig mit dem Bauamt klären. Bei potenziellen Naturgefahren empfiehlt sich die Konsultation offizieller Karten des Landes. In Starzach werden regelmäßig Satzungen und Planunterlagen online bekannt gemacht; für Felldorf existiert z. B. die „Dorfgärten Felldorf – 1. Änderung“. Für Bauherren empfiehlt sich eine Akteneinsicht, um textliche Festsetzungen, örtliche Bauvorschriften und zeichnerische Teile korrekt zu berücksichtigen.

Für Wohnimmobilien in Starzach sind in der Regel Vergleichs- und Sachwertverfahren geeignet; bei vermieteten Objekten kann das Ertragswertverfahren sinnvoll sein. Die kleinteilige Struktur mit fünf Ortsteilen erfordert lagegenaue Daten (Straßenabschnitt, Baujahrtypik, Modernisierungen). Ein Wertermittlungsgutachten sollte die örtlichen Rahmenbedingungen (z. B. Ensemble- oder Ortsbildschutz, örtliche Bauvorschriften) explizit berücksichtigen und die Bodenbeschaffenheit sowie Erschließung im jeweiligen Ortsteil dokumentieren. Bei Streu- und Einzelobjekten am Hang oder im Talboden sollten Bodenkennwerte, Entwässerung, Zufahrten und Stellplätze gesondert geprüft werden. Für landwirtschaftlich geprägte Nebengebäude ist die Genehmigungslage (Bestandsschutz, Nutzungsänderung) in die Wertansätze einzuarbeiten.

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