ImmobilienbewertungWanna 2025

Die Gemeinde gliedert sich offiziell in Ahlen-Falkenberg, Osterwanna, Westerwanna, Kampen und Süderleda. Der Ortsraum liegt im Land Hadeln, einem Übergangsraum von Marsch zu Geest mit dörflich geprägten Siedlungsinseln. Erschlossen wird Wanna im ÖPNV u. a. durch die Regionalbuslinie 528 (KVG Stade) mit der Relation Otterndorf – Wanna – Bremerhaven, die den Alltagsverkehr in die Mittelzentren bedient.

Typisch sind Hofstellen mit Wohnteil, Nachkriegs- und 1960er/70er-Bestand sowie Einfamilienhäuser an den Rändern der Ortsteile. Neben Bausubstanz-, Feuchte- und Energiecheck lohnt der Blick auf naturschutz- und bauplanungsrechtliche Rahmenbedingungen. Am Nordwestrand der Gemeinde reicht das Naturschutzgebiet „Aßbütteler Moor“ (NSG LÜ 083) in den Raum um Westerwanna; in dessen Nähe können Pflege-, Nutzungs- oder Artenschutzauflagen relevant sein. Für die Umfeldanalyse empfiehlt sich ergänzend die Nutzung der Hochwasser-Informations- und Kartenangebote des NLWKN (z. B. Gefahren- und Risikokarten für Küsten- und Binnenhochwasser). Bebauungspläne/Satzungen stellt die Kommune bzw. die Samtgemeinde bereit.

Für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser in den Ortsteilen bietet sich das Vergleichswertverfahren an, ergänzt um einen sachwertorientierten Plausibilitätscheck (Baukosten, Alterswertminderung, Außenanlagen). Bei gemischt genutzten Hofstellen ist die trennscharfe Bewertung von Wohnteil, Nebengebäuden und wirtschaftlich entbehrlichen Altgebäuden zentral; hier hilft eine objektscharfe Zuordnung der Marktgängigkeit je Teilfläche. Kleinteilige Ortsteile erfordern präzise Abgrenzung der Lagequalitäten: ruhige Nebenlagen in Süderleda oder Westerwanna können sich anders darstellen als straßenbegleitende Abschnitte in Osterwanna. Für vermietete Einheiten ergänzt der Ertragswert (realistische Bewirtschaftung, Instandhaltungsansätze) die Ableitung.

• ÖPNV-Anschluss sichten – die Linie 528 (KVG Stade) verbindet Otterndorf – Wanna – Bremerhaven; für tägliche Wege zählen Taktlage und Haltestellen wie „Wanna, Weststraße“
• Natur- und Freiraumbezug einordnen – Nähe zu Moor- und Grünstrukturen kann Qualität bieten, aber auch Einschränkungen
• Erschließung und Geräuschquellen entlang der Ortsdurchfahrten bewerten
• Bauplanungsrecht und örtliche Satzungen der Gemeinde/Samtgemeinde abgleichen.