ImmobilienbewertungWeilheim 2025

Weilheim ist ein Stadtteil der Universitätsstadt Tübingen. Er liegt im Neckartal südlich der Kernstadt und umfasst die offiziell benannten Ortsteile Kreßbach und Eckhof, die auf der Hochebene des Rammerts liegen. Der dörflich geprägte Kern schließt an landwirtschaftliche Fluren und Streuobstwiesen an; die Landesstraße L370 verbindet Richtung Rottenburg und Tübingen. Diese Struktur erklärt die Mischung aus ruhigen Wohnlagen und funktionalem Anschluss an das Stadtgebiet.

Im Bestand sind Ein- und Zweifamilienhäuser, Hofstellen und kleinere Mehrfamilienhäuser typisch. Bei Modernisierungen stehen Wärmedämmung, Fenster, Dach, Heiztechnik und Photovoltaik im Fokus. Im gewachsenen Kernbereich gilt: Sichtbare Änderungen an Fassaden, Dächern, Werbeanlagen, Solaranlagen, Antennen und Einfriedungen können durch die Ortsbildsatzung geregelt sein; Gestaltung, Materialien oder Positionierungen sind dort teils konkret gefasst. Frühzeitig klären, welche Bauteile im Straßenraum sichtbar sind, und Planungen darauf abstimmen. Bei Nebengebäuden, Garagen und Einfriedungen ebenso die Vorgaben prüfen.

Für Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften eignet sich häufig das Vergleichswertverfahren; bei vermieteten Objekten mit stabilen Erträgen das Ertragswertverfahren. Bei individuell geprägten Hofstellen oder stark sanierungsbedürftigen Gebäuden ist das Sachwertverfahren ein valider Ansatz. Lageunterschiede wirken: der kompakte Ortskern mit kurzen Wegen, die höher gelegenen Ortsteile Kreßbach und Eckhof am Rammert sowie Randlagen zu Feldern. Zu prüfen sind außerdem baurechtliche Rahmen (Satzungen, Bebauungspläne), Erschließung und Zufahrten, Belichtung und Verschattung, Qualität der Außenanlagen sowie der technische und energetische Zustand. Bei Modernisierungsobjekten ist die wirtschaftliche Restnutzungsdauer realistisch zu ermitteln und mit den Maßnahmen abzugleichen.

• Erreichbarkeit ÖPNV: Tagsüber verbindet die TüBus-Linie 19 Weilheim mit Tübingen und Kilchberg/Bühl; nachts bedient die Linie N88 das Dorf. Haltestellen wie „Weilheim Rathaus“ und „Weilheim Kneiple“ sind zentrale Bezugspunkte. Fahrpläne können sich ändern, daher regelmäßig prüfen.
• Ortsbild: Im historischen Kern vor Maßnahmen die örtliche Satzung lesen (sichtbare Bauteile, Materialien, Einfriedungen). Für Randlagen zusätzlich Übergänge zu Feldfluren und Blickbeziehungen berücksichtigen