ImmobilienbewertungAchern 2025

Achern gliedert sich in die Kernstadt sowie die Ortsteile Fautenbach, Gamshurst, Großweier, Mösbach, Oberachern, Önsbach, Sasbachried und Wagshurst. Prägend ist die Lage an der Acher mit dem Übergang von der Rheinebene zur Vorbergzone des Schwarzwalds. Ein wichtiger Verkehrspunkt ist der Bahnhof Achern auf der Rheintalbahn; zusätzlich zweigt hier die Achertalbahn in Richtung Ottenhöfen ab und die Stadtbahnlinien S7/S71 enden in Achern.

In Achern treffen dörflich geprägte Bestände in den Ortsteilen auf Nachkriegs- und Neubauquartiere in der Kernstadt. Bei Bestandsobjekten sind energetische Sanierungsstände (Dämmung, Heizung, Fenster) und typische Baualtersrisiken zentral. Für Lagen nahe der Acher empfiehlt sich vor Prüfung von Bebauung oder Modernisierung ein Blick in die amtlichen Hochwassergefahrenkarten; daraus ergeben sich Hinweise zur Bauvorsorge und möglichen Auflagen.

Für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen ist das Vergleichswertverfahren oft geeignet, während Mehrfamilienhäuser und gemischt genutzte Objekte regelmäßig über das Ertragswertverfahren analysiert werden. Beim Sachwertverfahren sollten regionaltypische Ausstattungen und Außenanlagen berücksichtigt werden. Die kleinteilige Struktur der Ortsteile führt zu Mikrolagenunterschieden; Vergleichsobjekte sollten daher möglichst aus demselben Ortsteil oder aus sehr ähnlicher Lage stammen. Für Besonderheiten (z. B. örtliche Satzungen oder Gestaltungsvorgaben) sind Veröffentlichungen der Stadt heranzuziehen.

• Erreichbarkeit des Bahnhofs Achern (Regionalverkehr, Stadtbahn S7/S71) für Pendelwege und Taktfolgen einschätzen. • Ortsteilkontext (z. B. Mösbach vs. Oberachern) und dörfliche Infrastruktur bewerten. • Nähe zur Acher bzw. zu Niederungsbereichen im Hinblick auf Bauvorsorge prüfen. • Sicht- und Geräuschbezüge entlang der Rheintalbahn berücksichtigen.