ImmobilienbewertungBedburg 2025

Bedburg gehört zum Rhein-Erft-Kreis und ist in mehrere offiziell benannte Ortschaften gegliedert, darunter Kaster, Kirchtroisdorf, Lipp, Pütz, Rath und weitere, die auf der städtischen Seite geführt sind. Prägend ist die Lage an der Erft sowie der Anschluss des Bahnhofs Bedburg (Erft), an dem die RB38 Richtung Horrem/Köln und die RB39 Richtung Düsseldorf verkehren. Diese Verbindungen strukturieren die Alltagsmobilität innerhalb der Region und machen die Innenstadt wie auch die Ortsteile gut erreichbar.

Im Stadtbild finden sich unterschiedliche Bautypen: dörflich geprägte Bestände in den Ortschaften, Nachkriegs- und spätere Ein-/Mehrfamilienhäuser sowie punktuell neuere Quartiere. Bei Bestandsobjekten sollten energetische Modernisierungen (Dämmung, Fenster, Heizung) und die technische Infrastruktur geprüft werden. Für die Risikovorsorge empfiehlt sich ein Blick in amtliche Karten zu Starkregen und Hochwasser, um Grundstücke in Tallagen der Erft oder an Nebengewässern sachgerecht einzuschätzen. Die Stadt verweist hierfür auf landesweite Gefahrenkarten, die online einsehbar sind.

Für Ein- und Zweifamilienhäuser ist das Vergleichs- oder Sachwertverfahren gängig; bei Mehrfamilienhäusern kommt je nach Objekt das Ertragswertverfahren in Betracht. In Bedburg ist die kleinteilige Struktur der Ortschaften relevant: Lagequalitäten können innerhalb kurzer Distanzen variieren (z. B. Nähe zu Ortskernen, Erschließung oder Grünzüge entlang der Erft). Bewertungsrelevant sind planungsrechtliche Festsetzungen (Bebauungspläne, Erhaltungs- oder Gestaltungssatzungen), die bei der Stadt eingesehen werden können. Gutachterisch sollte die örtliche Erschließung durch Bahn- und Buslinien sowie die Stellung im Wegenetz des Rhein-Erft-Kreises berücksichtigt werden.

Checkliste für die Objektbesichtigung: 1) Ortsbezug verifizieren – liegt das Objekt in einem der benannten Bedburger Ortsteile (z. B. Kaster oder Pütz) und wie ist die fußläufige Verbindung zum jeweiligen Ortskern? 2) ÖPNV-Anschluss – Erreichbarkeit des Bahnhofs Bedburg (Erft) und Umstieg zwischen RB38/RB39 prüfen. 3) Umweltaspekte – Lage zur Erft und Auswertung der landesweiten Hochwasser-/Starkregenkarten dokumentieren. 4) Planungsrecht – Bebauungsplan/Satzung der Stadt für das Grundstück beschaffen.