ImmobilienbewertungErftstadt 2025

Erftstadt besteht aus offiziell benannten Stadtteilen, darunter Liblar, Lechenich, Gymnich und Friesheim. Der wichtigste Schienenknoten ist der Bahnhof „Erftstadt“ im Stadtteil Liblar; er bündelt Bahn- und Busverkehr innerhalb des Verbunds und bietet u. a. barrierefreie WCs sowie 82 Bike-&-Ride-Plätze. Für Pendler ist die Haltestelle der zentrale Umstiegspunkt.

Baujahr und Bestandstypen variieren stark zwischen den Ortsteilen: von historischen Ortskernen (z. B. Lechenich, Gymnich) bis zu Nachkriegs- und Siedlungsbauten in Liblar und Köttingen. Bei Bestandsobjekten sind energetische Qualität (Dach, Fassade, Fenster, Heizung) und mögliche Denkmalschutzauflagen früh zu prüfen. Zudem gilt: Mikrolagen entlang von Gewässern oder in Senken sollten mit amtlichen Karten auf mögliche Gefährdungen durch Hochwasser abgeglichen werden. Nordrhein-Westfalen stellt hierfür eine offizielle Kartenanwendung mit Gefahren- und Risikokarten bereit, die adressgenau geprüft werden kann.

Für Ein- und Zweifamilienhäuser ist der Vergleichswert- bzw. Sachwertansatz üblich; Mehrfamilienhäuser werden regelmäßig im Ertragswert betrachtet. Die kleinteilige Struktur der Stadtteile spricht dafür, Vergleichsobjekte jeweils ortsteilgenau zu wählen. Zusätzlich können städtebauliche Festsetzungen den Grundstückswert beeinflussen: Die Stadt veröffentlicht Bebauungspläne und Satzungen zentral, etwa den Bebauungsplan Nr. 182 „Gewerbegebiet Erp-Nord“. Ein Blick in die Originalunterlagen hilft, Baugrenzen, Nutzungen und etwaige Auflagen korrekt zu berücksichtigen.