ImmobilienbewertungBonn 2025

Die Stadt Bonn liegt im südwestlichen Nordrhein-Westfalen, im Übergangsbereich vom Mittelrheingebiet zur Niederrheinischen Bucht. Links des Rheins befinden sich die Hauptareale, rechts des Rheins erstrecken sich einige Stadtteile im Pleiser Hügelland. Die Stadt gliedert sich in vier Stadtbezirke – nämlich Hardtberg, Bad Godesberg, Beuel und der zentrale Bezirk Bonn – die wiederum insgesamt 51 Ortsteile umfassen. Ein markanter ÖPNV-Bezugspunkt: Am Haltepunkt Bonn Hauptbahnhof verkehren Linien wie die Stadtbahn Bonn-Linie 16 im Netz des Verkehrsverbund Rhein‑Sieg.

In Bonn findet sich ein breit gefächerter Gebäudebestand – von sanierten Altbauten in Ortsteilen wie Südstadt, Poppelsdorf oder Kessenich bis hin zu Wohngebieten aus den 1960er–80er-Jahren. Aufgrund aktueller Förderprogramme für energetische Sanierung empfiehlt sich beim Erwerb oder Mietabschluss eine genaue Analyse des energetischen Zustands. So fördert etwa die Bonner Energie Agentur seit August 2025 Privatvermieter bei der energetischen Sanierung ihrer Bestände. Auch wenn Bonn keine generellen Zahlen zum Anteil unsanierter Bestände offenlegt, ist laut Berichten von Fachverbänden der Sanierungsbedarf erheblich. Bei der Bewertung sind dann Aspekte wie Denkmal- oder Ensembleschutz, Altbaukupierung sowie die Lage zu Straßenbahn- oder Stadtbahnachsen individuell zu analysieren.

Für die Wertermittlung von Wohnimmobilien in Bonn kommen üblicherweise Verfahren wie Vergleichs- oder Sachwertverfahren zum Einsatz. Besonderheiten ergeben sich durch die kleinteilige Struktur der 51 Ortsteile: So können Altbauensembles in Stadtteilen wie Endenich oder Venusberg eine andere Bewertung erfahren als Neubaugebiete am Stadtrand. Auch Schutzgebiete wie der Kottenforst im Westen Bonns wirken sich wohnqualitäts- und nutzungsbedingt auf die Bewertung aus. Dabei ist es sinnvoll, in jeder Bewertung konkret auf Mikrolage-Faktoren wie Nahverkehrsanbindung (z. B. Linien 16 oder 18) und Sanierungsstatus einzugehen.

• Prüfen Sie die Anbindung an Haltestellen wie „Bonn Hauptbahnhof“ oder die Haltestelle „Bad Godesberg Bf“ mit der Linie 16. • Achten Sie darauf, ob eine Grün- und Erholungsfläche wie der Kottenforst oder der Rheinuferabschnitt im Umfeld liegt. • Bei Altbauwohnwerten: Klären Sie, ob Förderprogramme der Stadt wie das der Bonner Energie Agentur zur Anwendung kommen