ImmobilienbewertungDunningen 2025

Dunningen besteht aus den offiziell benannten Ortsteilen Dunningen, Seedorf und Lackendorf. Topografisch liegt die Gemeinde am Übergang der Oberen Gäuplatten zum Schwarzwaldostrand, mit siedlungsnahen Feld- und Waldflächen. Für den ÖPNV ist die Buslinie 40 (Move) relevant, die Rottweil – Dunningen – Schramberg verbindet; zusätzlich führt Linie 49 über Zimmern o. R. und Stetten nach Dunningen.

Im Bestand dominieren Ein- und Zweifamilienhäuser sowie kleinere Mehrfamilienhäuser; Baujahre und energetischer Zustand variieren stark. Vor einer Transaktion empfiehlt sich die Prüfung örtlicher Bauleitpläne (Bebauungsplan, örtliche Bauvorschriften), etwa zu zulässigen Dachformen, GRZ/GFZ oder Garagenregelungen. Sanierungsthemen (Dach, Fassade, Heizung) sowie mögliche Lärmquellen an Hauptstraßen sollten objektbezogen geprüft werden. Rechtlich relevante Rahmenbedingungen und aktuell gültige Festsetzungen stellt die Gemeinde online bereit.

Für typische Wohnimmobilien sind Vergleichs- und Sachwertverfahren gängig; bei vermieteten Mehrfamilienhäusern kommt das Ertragswertverfahren in Betracht. Kleinteilige Unterschiede zwischen den Ortsteilen (Dunningen, Lackendorf, Seedorf) sowie die Lage auf der Muschelkalk-Keuper-Hochfläche des Oberen Gäus mit Übergang zu den Eschach-Platten können die Einschätzung von Bodenart, Hanglage und Belichtung beeinflussen. Eine saubere Abgrenzung der Teilmärkte nach Ortsteil und Lagequalität ist daher sinnvoll, ebenso die Prüfung planungsrechtlicher Bindungen pro Flurstück.

1) Erreichbarkeit: Liegt das Objekt fußläufig zu einer Haltestelle der Move-Linie 40 in Dunningen (z. B. für Anschlüsse Richtung Rottweil oder Schramberg)? 2) Ortsteil-spezifisches Umfeld: In Lackendorf und Seedorf unterscheiden sich dörfliche Struktur und Durchgangsverkehr; Ortsrandlagen bieten direkte Nähe zu Feldwegen. 3) Planungsrecht: Stimmt Bebauung und Nutzung mit dem einschlägigen Bebauungsplan überein? 4) Grün- und Freiflächen: Siedlungsnahe Waldsäume und Flurstücke prägen Randlagen – Blick- und Verschattungssituation objektbezogen prüfen.