ImmobilienbewertungFrickenhausen 2025

Die Gemeinde gliedert sich in die Ortsteile Frickenhausen, Linsenhofen und Tischardt. Im Öffentlichen Verkehr ist Frickenhausen über die Tälesbahn (RB 65) angebunden; Haltepunkte liegen u. a. in Linsenhofen und im Hauptort.

Das Ortsbild ist von gewachsenem Ortskernbestand, Nachkriegsbaujahren und Einfamilienhausquartieren geprägt; in Linsenhofen und Tischardt dominieren kleinere Wohnstraßen. Bei Bestandsobjekten sind energetische Sanierungen (Dach, Fassade, Heizung) sowie Fenster und Leitungen prüfpflichtig. Hanglagen am Rand des Albvorlands sowie straßennahe Lagen entlang der Ortsdurchfahrten können die Nutzbarkeit beeinflussen; Besichtigungen zu unterschiedlichen Tageszeiten sind ratsam. Für Neubau und Umbau gilt: lokale Satzungen und Bebauungspläne der Gemeinde prüfen, insbesondere Baugrenzen, Firsthöhen, Stellplätze und Gestaltungsvorgaben.

Für Ein- und Zweifamilienhäuser eignet sich in Frickenhausen häufig das Sachwertverfahren, ergänzt um marktnahe Vergleichspreise aus strukturell ähnlichen Lagen. Bei Mehrfamilienhäusern oder gemischt genutzten Objekten ist das Ertragswertverfahren zweckmäßig. Die kleinteilige Gemeindegliederung mit den Ortsteilen Linsenhofen und Tischardt sowie unterschiedlich verdichteten Straßenzügen erfordert eine feine Mikroabgrenzung (Straßenseite, Erschließung, Lärmquellen). Für Projekte im Bestand: kommunale Planunterlagen einsehen, um rechtliche Rahmenbedingungen frühzeitig zu klären.

1) Planungsrecht: Vor Kauf Umbauten gegen die veröffentlichten Bebauungspläne der Gemeinde abgleichen (z. B. Baugrenzen, Nutzung). 2) ÖPNV: Erreichbarkeit der Tälesbahn (RB 65) über die Haltepunkte Linsenhofen bzw. Frickenhausen testen – Takt und Weg zu Fuß bewerten. 3) Ortsteilwahl: Bedürfnisse (ruhigere Randlage in Tischardt vs. zentrale Adressen im Hauptort) gegen Wege zu Schulen, Nahversorgung und Arbeitsplatz abwägen.