Lage & Struktur
Frielendorf liegt am Nordwestrand des Knüllgebirges und umfasst 16 Ortsteile, darunter Allendorf, Gebersdorf, Großropperhausen, Lanertshausen, Leuderode, Linsingen, Obergrenzebach, Schönborn, Siebertshausen, Spieskappel, Todenhausen, Verna und Welcherod. Der Ortsteil Spieskappel beherbergt die 1255 geweihte Kirche St. Johannes, die ursprünglich zum 1143 gegründeten Prämonstratenser-Chorherrenstift Cappel gehörte. Die Orgel wurde in der Werkstatt des Orgelbauers Johannes Schlottmann aus Hersfeld gebaut. Der Spießturm, auch „Spieskappeler Warte“ genannt, ist ein mittelalterlicher Wartturm an der Straße zwischen Spieskappel und Obergrenzebach. Er steht an einem Punkt, an dem sich wichtige mittelalterliche Handelsstraßen schnitten, sowie an der einstigen Grenze zwischen Oberhessen und Niederhessen. Im 15. und 16. Jahrhundert fanden am Spieß die Landtage der hessischen Landstände statt. Der Spießturm ist Teil des Frielendorfer Wappens. [Quelle: Wikipedia