ImmobilienbewertungLueneburg 2025

Hansestadt Lüneburg liegt im Nordosten Niedersachsens – rund 50 km südöstlich von Hamburg – eingebettet im Übergang zur Lüneburger Heide am Unterlauf der Ilmenau. Die Stadt ist in 17 offizielle Stadtteile gegliedert (z. B. Altstadt, Mittelfeld, Neu Hagen) und umfasst auch Ortschaften wie Häcklingen und Rettmer. Der Bahnhof „Bahnhof Lüneburg“ mit sieben Gleisen verbindet Region und Fernverkehr.

In Lüneburg findet sich eine durchmischte Bausubstanz: von historischen Backstein‑ und Fachwerkhäusern in der Altstadt bis zu bebauten Stadtteilen mit Bauwerken aus den 1950er‑ bis 1980er‑Jahren. Aufgrund der Salzstock‑Geologie weist die Altstadt‑Region markante Senkungszonen auf, die baugrund‑technisch relevant sind. Beim Erwerb oder Mieten sollte geprüft werden, ob das Grundstück in einem Bebauungsplan mit Sanierungszonen oder Ensembleschutz liegt – die Stadt nennt das aktive „Innenstadtmanagement“ zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Infrastruktur‑ und Mobilitätsvorteile ergeben sich durch das ÖPNV‑Netz der Stadt‑ und Regionalbusse; abends fährt z. B. ein Anrufsammelmobil.

Bei der Bewertung von Wohnimmobilien in Lüneburg empfiehlt sich eine Kombination aus Sachwert‑ und Vergleichswertverfahren: Historische Altstadthäuser mit Ensembleschutz müssen differenziert betrachtet, ebenso Neubauten in Randlagen. Besonderheiten wie Salzstocksenkung oder Altstadtlage sollten mittels unabhängiger Gutachten berücksichtigt werden. Der Miet‑ oder Kaufmarkt ist nicht homogen – Stadtteile wie die Altstadt oder Kaltenmoor unterscheiden sich deutlich in Lage, Erschließung und Umfeld. Es gibt keine pauschale Formel – jede Immobilie ist hinsichtlich Beschaffenheit, Mikrolage und Infrastruktur gesondert zu prüfen.

• Ist die Immobilie nahe der Straße „Am Sande“ gelegen, wo historische Altstadtlage auf Fußgängerzone trifft? • Liegt sie in der Nähe des Bahnhofs Lüneburg oder einer Buslinie wie 5001–5015, die zentrale Stadtteile anbinden? • Befindet sie sich in einem Sanierungsgebiet oder unter Ensembleschutz – z. B. vom „Innenstadtmanagement“ betreut? Prüfen Sie den Bebauungsplan der Stadt.