ImmobilienbewertungMarienfelde Tempelhof 2025

Marienfelde wird im Alltag vor allem über den Bahnhof „S Marienfelde“ erschlossen; hier hält die S-Bahn-Linie S2. Vor Ort bestehen Umsteigemöglichkeiten zu den Buslinien M77, 283 und N81 sowie ein Park-&-Ride an der Bahnstraße.

Der Bestand reicht von Reihen- und Einfamilienhäusern über Nachkriegsbauten bis zu verdichteten Siedlungsstrukturen. Für individuelle Objekte sind Baugenehmigungen, energetische Modernisierungen und mögliche Erhaltungs- oder Denkmalschutzthemen zu prüfen. Als fester Prüfschritt lohnt ein Blick in die amtlichen Karten des Berliner Umweltatlas zu Hochwasser- und Überschwemmungsgebieten, um Standort- und Objektentscheidungen fundiert zu treffen.

Für Einfamilien- und Reihenhäuser ist meist der Sachwert mit marktorientierten Anpassungen geeignet; bei Mehrfamilienhäusern und gemischt genutzten Objekten bietet sich der Ertragswert mit besonderem Augenmerk auf baulichen Zustand und Miet-/Nutzungsstruktur an. Vergleichswerte können je nach Baualtersklasse und Lageheterogenität stark streuen; daher sind Objektqualitäten und örtliche Rahmenbedingungen im Ortsteil sauber zu gewichten. Marienfelde gehört verwaltungsrechtlich zum Bezirk Tempelhof-Schöneberg – Hinweise und Ortsteilinformationen stellt das Bezirksamt bereit. Bei gemischt genutzten Grundstücken empfiehlt sich eine getrennte Betrachtung von Bodenwert und baulichen Anlagen.

Checkliste für die Ortsbegehung: (1) Nähe zu benannten Grün- und Freiflächen wie dem Freizeitpark Marienfelde, der als Rückzugsraum für geschützte Arten gilt; (2) Erreichbarkeit des Haltepunkts „S Marienfelde“ zu Fuß oder per Fahrrad; (3) Straßenbild und Gebäudezustände im direkten Umfeld; (4) Baurechtliche Rahmenbedingungen im FIS-Broker prüfen (B-Pläne, Denkmale).