ImmobilienbewertungMartfeld 2025

Martfeld liegt im Landkreis Diepholz und gehört zur Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen. Die Gemeinde umfasst mehrere Ortsteile; offiziell benannt und aktiv begleitet werden unter anderem Hustedt und Kleinenborstel. Für den ÖPNV verweist die Gemeinde selbst auf den Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) mit Busverbindungen, die u. a. die Haltepunkte im Kernort bedienen.

Der Bestand ist überwiegend von ländlichem Wohnbau geprägt (Ein-/Zweifamilienhäuser, Hofstellen) mit Baustrukturen, die häufig vor 1995 errichtet wurden. Bei Bestandsobjekten zählen Wärmeschutz, Dach- und Fensterzustand sowie Leitungen; bei Anbauten sind genehmigte Bauvorhaben und Abstandsflächen zu prüfen. Für Neubauten und Umnutzungen sind die örtlichen Bauleitpläne maßgeblich – in Martfeld existieren spezifische Bebauungspläne (z. B. „Gewerbegebiet Am Funkturm“). Wer konkrete Grundstücke entwickelt, sollte die jeweils geltenden Festsetzungen (Bauweise, GRZ/GFZ, überbaubare Flächen, Stellplätze) und etwaige Hinweise zu Grün-/Ausgleichsflächen einsehen.

Im ländlich geprägten Umfeld funktionieren Vergleichs- und Sachwertverfahren häufig am besten; Ertragswerte spielen bei Wohnnutzung nur in Einzelfällen eine Rolle. Kleinteilige Ortsteile und historische Bausubstanz (z. B. Hofstellen, ehemalige Mühlenstandorte im Gemeindegebiet) erfordern eine sorgfältige Objektaufnahme: Baujahrschichten, Modernisierungen, An- und Nebengebäude sowie Freiflächen sind wertrelevant. Empfehlenswert ist außerdem, lokale Satzungen und Bebauungspläne auf mögliche Gestaltungsvorgaben, Baulinien oder Sichtachsen zu prüfen, da solche Rahmenbedingungen die wirtschaftlich zulässige Nutzung und damit den Wert beeinflussen können.

• ÖPNV-Anbindung an einer benannten Haltestelle wie „Martfeld, Post“ oder „Martfeld, An der Mühle“ – Fahrpläne finden sich für die Linien 164/165 der Verkehrsbetriebe Grafschaft Hoya sowie die Linie 108 (Hoya–Martfeld).
• Ortsteilbindung und Umfeld: In Hustedt bzw. Kleinenborstel laufen amtlich begleitete Flurbereinigungsverfahren; das zeigt aktive Ortsentwicklung und veränderte Wegebeziehungen – hilfreich für Erreichbarkeit, Wegeführung und künftige Erschließung