ImmobilienbewertungSchenefeld 2025

Die Stadt Schenefeld befindet sich im Kreis Pinneberg und grenzt im Süden, Südwesten und Südosten direkt an die Freie und Hansestadt Hamburg (Stadtteile Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Osdorf, Lurup) sowie im Nordwesten an die Stadt Pinneberg und im Norden an die Gemeinde Halstenbek. Im Stadtgebiet fließt die Düpenau, die im Stadtwappen aufgegriffen wird. Im öffentlichen Nahverkehr steht der Bus‑Betriebshof („Busbetriebshof, Schenefeld“) als zentrale Haltestelle zur Verfügung und Linien wie 184 oder 384 verbinden das Gebiet mit Hamburg und dem Umland.

Laut dem „Wohnungsmarktprofil 2024“ der Institut für Bauforschung Schleswig‑Holstein liegt der Wohngebäudebestand in Schenefeld zu einem großen Teil in Ein‑ und Zweifamilienhäusern; gleichzeitig macht der Anteil der Mehrfamilienhäuser einen bedeutenden Teil aus. Interessenten sollten prüfen, ob Baujahr bzw. Sanierungsstand des Gebäudes bekannt ist – in vielen Fällen stammt Wohnbestand aus den Jahren vor 1990 (etwa „vor 1949“ oder „1949‑1978“) und dies muss in die Bewertung einfließen. Zudem empfiehlt sich ein Blick auf Verkehrsanbindung (Buslinien) und Mikro‑Lage, denn als Stadtrandlage Hamburgs besteht eine Pendlerfunktion mit typischer Wohnnutzung.

Bei der Bewertung von Immobilien in Schenefeld bieten sich sowohl das Vergleichs‑ als auch das Ertragsverfahren an – typischerweise wird bei Wohnhäusern das Sachwertverfahren ergänzt, insbesondere bei Ein‑ und Zweifamilienhäusern. Es gilt zu berücksichtigen, dass die Stadt zwar eigenständig ist, aber durch die unmittelbare Nähe zu Hamburg stark von der Pendlerstruktur geprägt ist. Objektbezogen sollte geprüft werden, ob eine Immobilie in einem der eher ruhigen Wohngebiete („Siedlung“, Wohnstraßen) oder in verkehrsnaher Lage liegt – dies wirkt sich auf Lagefaktor und Miet-/Ertragserwartung aus.

▸ Achten Sie auf die Haltestelle „Schenefeld, Busbetriebshof“ bzw. „Schenefeld, Blocksberg“, die zentrale ÖPNV‑Knotenpunkte im Ort darstellen. ▸ Prüfen Sie Grün‑ und Naherholungsflächen wie kleine Geestbereiche oder Wohngebiete mit Baumbestand – eine gute Mikro‑Lage zeigt sich durch ruhige Wohnstraßen ohne starke Durchgangsbelastung. ▸ Berücksichtigen Sie das Alter und Sanierungsniveau: Laut Wohnungsmarktprofil besitzen über 50 % der Ein‑ und Zweifamilienhäuser Baujahre vor 1979.