Lage an der Unterelbe und Ortsteilstruktur in Wedel
Wedel liegt im Westen der Metropolregion Hamburg direkt an der Unterelbe und bildet mit rund 35.000 Einwohnern eine eigenständige Mittelstadt im Kreis Pinneberg. Die Stadt erstreckt sich vom Geestrand im Norden bis zu den Marsch- und Deichlagen an der Elbe im Süden. Dadurch entstehen klare Höhen- und Bodenunterschiede, die für Entwässerung, Grundwasserstand und damit auch für die Bau- und Nutzungsmöglichkeiten relevant sein können. Stadtstrukturell ist Wedel historisch aus mehreren Orten zusammengewachsen. Der Ortsteil Schulau im Süden gilt als maritim geprägte Lage mit Schulauer Hafen, Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm-Höft und Deichpromenade. Nördlich schließen sich ältere Wohngebiete und Einfamilienhausquartiere an, während im Bereich des Stadthafens und im Entwicklungsgebiet Hogschlag neue Bebauungen und Nachverdichtungen geplant oder im Bau sind. Für die Bewertung von Immobilien ist wichtig, ob ein Objekt eher im gewachsenen Kernbereich mit kleinteiliger Parzellenstruktur liegt, im dichten Umfeld des Elbhafens mit gemischten Nutzungen oder in jüngeren Wohnquartieren am Stadtrand. Jede dieser Lagen bringt unterschiedliche Lärmbelastungen, Freiraumangebote, Hochwasserrisiken und Entwicklungsperspektiven mit sich.
- Elbnahe Lagen mit Deich prägen besonders den Ortsteil Schulau.
- Geestlagen im Norden sind tendenziell höher gelegen und entwässerungstechnisch anders zu beurteilen.
- Historisch gewachsene Bereiche, insbesondere um Markt und Roland-Statue, weisen kleinteilige Strukturen auf.