ImmobilienbewertungSimonswald 2025

Die Gemeinde liegt im Simonswäldertal des Mittleren Schwarzwalds; prägend ist die Wilde Gutach, die durch das Tal fließt, sowie die Lage am Naturpark Südschwarzwald mit Höhenzügen wie Kandel und Brend. Die Besiedlung folgt dem Tal und verzahnt sich mit Seitentälern; dadurch entstehen bandförmige Ortsteile und Streulagen. ÖPNV: Busverbindungen des RVF binden Simonswald an, u. a. die Relation Bleibach – Simonswald – Wildgutach – Gütenbach – Furtwangen gemäß dem Regio-Fahrplan (Linie 240/242 je nach Fahrplanjahr) .

Bestände reichen von Schwarzwaldhöfen und Bauernhaus-Ensembles über Nachkriegsbauten bis zu jüngeren Einfamilien- und Doppelhäusern; Bauweisen variieren zwischen Tal- und Hanglagen mit entsprechenden Auswirkungen auf Statik, Entwässerung und Erschließung. Für Umbauten, Anbauten oder Neubauten sind die örtlichen Festsetzungen maßgeblich: Die Gemeinde stellt ihre rechtsverbindlichen Bebauungspläne und Satzungen online bereit (prüfen Sie Baugrenzen, Dachformen, Gestaltungsregeln, Stellplätze). Bei der Mikrolage sind u. a. Hangneigung, Besonnung, Zufahrt im Winter, Leitungsführung und mögliche Gewässernähe zur Wilden Gutach zu prüfen; ergänzend lohnt der Blick in die landesweiten Hochwassergefahrenkarten der LUBW, insbesondere bei ufernahen Grundstücken. Sanierungs- und Energiefragen sollten bei älteren Schwarzwaldgebäuden die Gebäudehülle, Feuchteschutz und technische Anlagen einbeziehen; denkmal- oder ensemblebezogene Auflagen sind im Einzelfall mit der Gemeinde zu klären.

Für Ein- und Zweifamilienhäuser ist das Vergleichs- oder Sachwertverfahren üblich; bei vermieteten Objekten kann das Ertragswertverfahren herangezogen werden. Die Gemeinde ist kleinteilig gegliedert; sie besteht aus den Ortsteilen Altsimonswald, Haslachsimonswald, Obersimonswald, Untersimonswald und Wildgutach. Diese Struktur führt zu heterogenen Mikrolagen: Talachsen mit bandförmiger Bebauung, Seitentäler mit Streu- und Einzelhoflagen sowie ausgeprägte Höhenunterschiede. Für belastbare Ableitungen sollten Lage-, Bau- und Ausstattungsmerkmale je Ortsteil getrennt gewichtet werden; zudem ist bei Hanglagen die Außenanlagenbewertung (Zufahrten, Stützmauern) sauber zu erfassen. Bei landwirtschaftsnahen Lagen ist die Abgrenzung zwischen Wohn- und Nutzflächen in der Wertermittlung transparent darzustellen.