ImmobilienbewertungStoetten Am Auerberg 2025

Stötten a. Auerberg besteht neben dem Hauptort aus vielen amtlich benannten Ortsteilen, darunter Bachtal, Bichel, Buchen, Burgleiten, Dattenried, Echt, Geisenhofen, Heggen, Hirschbühl, Hofen, Hofstatt, Liesewanger, Mösten, Oberkehlen, Pracht, Ranken, Reinharten, Remnatsried, Riedhof, Salchenried, Schmalzgrub, Seehof, Settele, Steinbach, Unterbuchen, Weghof, Wies und Winkel. Topografisch prägen der 1.055 m hohe Auerberg und das Stöttener Moor im Geltnachtal die Umgebung. Straßenseitig liegt der Ort an der Bundesstraße 16 in Richtung Marktoberdorf.

Im Bestand dominieren Ein- und Zweifamilienhäuser, Streu- und Hoflagen in den Weilern sowie Nachkriegs- bis Spät-20.-Jh.-Bebauung im Kernort. Bei älteren Gebäuden sind Sanierungen an Dach, Fenstern, Heizung und Leitungen typisch. Hanglagen am Auerberg verlangen einen Blick auf Oberflächenwasser, Zufahrten im Winter und die Standsicherheit von Stützmauern; im Geltnachtal ist Bodenfeuchte zu prüfen. Vor Umbau oder Anbauten lohnt der Abgleich mit Bebauungsplänen, örtlichen Satzungen und dem gemeindlichen Ortsrecht der Verwaltungsgemeinschaft, um Festsetzungen zu Abständen, Gestaltung oder Nebenanlagen zu klären.

Für freistehende Einfamilienhäuser eignet sich meist der Vergleichswert, ergänzt um Sachwertparameter, wenn Vergleichsobjekte nur eingeschränkt übertragbar sind. Bei ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesen ist der Sachwert mit besonderem Augenmerk auf Baualter, Modernisierungsgrad, Nebengebäude und Erschließung zweckmäßig. Ertragswerte bieten sich bei vermieteten Objekten im Kernort an, etwa Doppelhäusern oder kleineren Mehrfamilienhäusern. Wegen der stark differenzierten Mikrolagen zwischen Höhenrücken (Auerberg), Moor- und Talbereichen (Geltnachtal) sollten Gutachter Teilmärkte fein abgrenzen und Lageeinflüsse – Aussicht, Besonnung, Wind, Nähe zu Grünflächen – explizit im Wertermittlungsmodell berücksichtigen.

Mikrolage vorab strukturieren: 1) Natur- und Erholungsbezug prüfen – der „Bodenlose See“ ist als nahe Grün- und Stillgewässerfläche benannt und bietet Hinweise auf Ruhe und Wegequalität; 2) Alltagsmobilität klären – die Regionalbus-Linie 59 verbindet Marktoberdorf, Stötten und Lechbruck; relevant sind Haltepunkte wie „Stötten, Molkerei“ oder „Heggen“. 3) Im Kernort Straßenzüge, Hangneigungen und Zufahrtsbreiten bewerten, in den Weilern Erreichbarkeit und Winterdienst. Die verlinkten Seiten liefern konkrete Anhaltspunkte für Haltestellen und Ortsstruktur.