ImmobilienbewertungTrebur 2025

Trebur ist eine selbstständige Gemeinde im Kreis Groß-Gerau (Hessen). Die Gemeinde setzt sich offiziell aus den Ortsteilen Trebur, Astheim, Geinsheim mit Kornsand sowie Hessenaue zusammen. Sie beschreibt sich als ländlich geprägter Ort im Rhein-Main-Gebiet südlich von Rüsselsheim. Auf rund 50 Quadratkilometern treffen Wohngebiete und Landwirtschaft auf Auenlandschaft; die Gemeinde wirbt mit einem Radwegenetz von etwa 110 Kilometern durch die Rheinauen.

Für Kauf oder Miete in Trebur müssen Sie unterscheiden, in welchem Ortsteil Sie suchst. In den alten Zentren von Trebur, Geinsheim und Astheim stehen klassische gewachsene Wohnhäuser, teils Fachwerk und dichte Ortskernstruktur. In Hessenaue und am Rand von Trebur findest Sie eher freistehende Höfe und Einfamilienhäuser, weil die Gemeinde ausdrücklich das Nebeneinander von Landwirtschaft und Gewerbe betont und noch aktive Hofstellen nennt. Wichtig: Die Gemeinde hält Bebauungspläne bereit und das Ortsgericht bietet amtliche Gebäudeschätzungen für Grundstücke in Trebur, Geinsheim und Hessenaue an – diese Unterlagen sind Gold wert für energetische Sanierung, Anbauten oder Teilung eines Hofes.

Bewertung in Trebur funktioniert selten mit einer einzigen Schablone. Hintergrund: Die heutige Gemeinde entstand 1977 aus den bis dahin eigenständigen Orten Astheim, Geinsheim, Hessenaue und Trebur. Gleichzeitig gilt Trebur als Auftakt der Deutschen Fachwerkstraße, also mit historischen Ensembles in den Kernen, daneben aber auch neuere Wohngebiete und Mischlagen aus Wohnen und Betrieb. Praktisch heißt das: Für Reihen- und Doppelhäuser in dichter Lage passt meist der Vergleichswertansatz. Für größere Hofgrundstücke und freistehende Wohnhäuser auf eigenem Areal ist oft der Sachwertansatz aussagekräftiger. Und für gemischt genutzte Immobilien – Wohnen plus gewerblicher Teil – ist ein Ertragswert sinnvoll, weil die Nutzbarkeit der Flächen über den reinen Bodenwert hinaus zählt.

bevor Sie ein konkretes Objekt in Trebur bewertest, geh die Mikrolage Punkt für Punkt durch. Erstens ÖPNV: Laut RMV fahren Buslinien wie 22, 23, 24 und 26 über Haltestellen „Trebur Hauptstraße“, „Rüsselsheimer Straße“ oder „Marie-Curie-Straße“ und binden Trebur, Astheim und Geinsheim an die Bahnhöfe Nauheim und Rüsselsheim an – wer täglich pendelt, sollte sehen, ob diese Haltepunkte fußläufig liegen. Zweitens Ortskern vs. Rand: Rund um die historischen Zentren von Trebur und Geinsheim bekommst Sie kurze Wege zu Vereinen, Schule und Gastronomie, aber auch mehr Verkehr am Abend. In locker bebauten Randlagen wie Hessenaue zählt dagegen die Zufahrt über Deich- und Feldwege; klär, ob Rettungsfahrzeuge gut durchkommen und ob geplante Anbauten mit dem aktuellen Bebauungsplan der Gemeinde harmonieren.