ImmobilienbewertungWietze 2025

Wietze liegt im Landkreis Celle und gliedert sich offiziell in die Ortsteile Wieckenberg, Jeversen und Hornbostel sowie den Kernort. Prägend sind die Niederungen von Wietze und Aller mit Grünland und Waldsäumen. Für den Alltagsverkehr bestehen Busverbindungen; im Liniennetz von CeBus werden u. a. die Linien 800 (Wietze–Ovelgönne–Hambühren–Celle), 810 (Wietze–Wieckenberg–Jeversen) und 820 (Wietze–Hornbostel–Winsen) sowie Haltepunkte wie „Wietze, Alter Bahnhof“ oder „Kasinoweg/Erdölmuseum“ geführt.

Der Bestand reicht von Ein- und Zweifamilienhäusern der 1950er–1980er über jüngere Neubaugebiete bis zu dörflichen Hofstellen in den Ortsteilen. Typische Prüfpunkte: energetischer Zustand (Dach, Dämmung, Heizung), Feuchteschutz in erdberührten Bereichen sowie die Eignung von An- oder Nebengebäuden. Aufgrund der Lage in Bach- und Auenbereichen lohnt der Blick in amtliche Karten zu Schutzgebieten und sensiblen Flächen, etwa zum Naturschutzgebiet „Hellern bei Wietze“. Bei Umbauten oder Erweiterungen können naturschutz- bzw. bauplanungsrechtliche Auflagen greifen; daher vorab die jeweiligen Satzungen bzw. Verordnungen prüfen.

Für freistehende Einfamilienhäuser und typische Dorfgrundstücke eignet sich häufig das Vergleichswertverfahren; bei älteren, individuell modernisierten Objekten ist eine Plausibilisierung über das Sachwertverfahren sinnvoll. Bei vermieteten Mehrfamilienhäusern empfiehlt sich eine ergänzende Ertragswertbetrachtung mit realistisch angesetzten Bewirtschaftungsansätzen. Besonderheit vor Ort: kleinteilige Teilmärkte zwischen Kernort und den Ortsteilen sowie naturschutzfachliche Rahmenbedingungen nahe ausgewiesener Schutzflächen; diese können die zulässige Nutzung und damit den Bodenwert beeinflussen. Bei Objekten in Ensemble- oder Ortsbildlagen ist zusätzlich zu prüfen, ob lokale Satzungen bestehen.

Praktische Checkliste für Besichtigungen: