ImmobilienbewertungAletshausen 2025

Die Gemeinde Aletshausen liegt im schwäbischen Landkreis Günzburg und gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Krumbach (Schwaben). Sie gliedert sich in fünf Ortsteile: Aletshausen, Haupeltshofen, Winzer, Gaismarkt und Wasserberg. Durch das Tal der Kammel führt die Bahnlinie (die sogenannte „Mittelschwabenbahn“) mit Haltepunkten in Aletshausen und Haupeltshofen und ermöglicht damit den regionalen Bahnanschluss. Die Gemeinde befindet sich in ruhiger ländlicher Umgebung mit typischer Gemeindestruktur und hat einen gut spürbaren Ortskern sowie definierte Ortsteile.

Wer Immobilien in Aletshausen betrachtet, sollte zunächst den Bestandstyp und das Alter der Gebäude prüfen – viele Häuser stammen aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts oder früher. Im Ortsrecht sind unter anderem Bebauungspläne veröffentlicht wie etwa der „Bebauungsplan Aletshausen‑Nord“ der Gemeinde. Auch infrastrukturelle Rahmenbedingungen spielen eine Rolle: Die Nähe zur Bahnstation kann Mobilität erleichtern, aber typischerweise auch Einfluss auf Mikro‑Lage haben. Zudem empfiehlt sich eine Prüfung auf mögliche Lärm‑ oder Überflutungsrisiken: Zwar liegt die Gemeinde in einer Talstruktur, konkrete Überschwemmungsflächen sind hier nicht prominent ausgewiesen, dennoch ist vor Kauf oder Mietabschluss die Einsicht in die kommunale Hochwasser‑ und Flächenrisikokarte sinnvoll.

Für die Bewertung von Immobilien in Aletshausen eignen sich klassische Verfahren: Beim Vergleichswertverfahren werden bereits realisierte Transaktionen im Gemeindegebiet herangezogen, beim Ertragswertverfahren insbesondere bei Mehrfamilienhäusern. Zu berücksichtigen sind lokale Besonderheiten: Die kleinteilige Struktur mit einzelnen Ortsteilen wie Winzer oder Gaismarkt macht Mikro­lageentscheidungen relevant. Ein Gebäude im zentralen Ortsteil Aletshausen kann andere Merkmale haben als eines in Winzer, das auf einer Hochlage liegt. So kann etwa die unmittelbare Anbindung an den Bahnhof Aletshausen oder Haupeltshofen den Wert beeinflussen – beide nennen sich Haltepunkte der Bahnlinie. Auch Ensembleschutz oder Denkmal­aspekte können relevant sein, z. B. bei älteren Bauernhäusern im Ortsbereich.

• Liegt das Objekt nahe dem Haltepunkt „Aletshausen“ der Bahnlinie Günzburg–Mindelheim? • Befindet es sich in einem Ortsteil mit besonderer Topographie, z. B. Winzer auf einem Riedel zwischen Tälern? • Sind Bebauungs­pläne vorhanden und einsichtig, z. B. Satzungen zur Ortsgestaltung oder zur Photovoltaikanlage? Eine Bewertung sollte diese Mikro‑Standort­faktoren berücksichtigen