ImmobilienbewertungAltena 2025

Altena liegt im Tal der Lenne im Märkischen Kreis und zählt zur Region Sauerland. Die Stadt gliedert sich u. a. in die Stadtteile Dahle, Evingsen, Rahmede sowie die Innenstadt mit kleinteiligen Ortsteilen. Naturräumlich prägen bewaldete Hänge, steile Seitentäler und Schutzgebiete wie das Naturschutzgebiet „Pragpaul“ die Umgebung; darüber hinaus gehört der Lenneraum in Teilen zum FFH-Gebiet „Schluchtwälder im Lennetal“. Für den regionalen Anschluss sorgt der Bahnhof „Altena (Westf)“ an der Linie RB 91 (Ruhr-Sieg-Bahn) zwischen Hagen und Siegen.

Im Bestand dominieren Hang- und Tallagen mit Ein- bis Mehrfamilienhäusern unterschiedlicher Baujahre. Beim Kauf sind energetischer Zustand (Dach, Fassade, Fenster, Heizung) und mögliche Sanierungsauflagen zu prüfen. In Tallagen an Lenne und Nebengewässern gehört die Hochwasser- und Starkregenexposition in jede Prüfung; das Land NRW stellt dafür Karten und Kommunensteckbriefe bereit, in denen für Altena risikobehaftete Bereiche ausgewiesen sind. Rechtliche Rahmen (Bebauungspläne, Satzungen) werden amtlich über den Kreis bekanntgemacht; hieraus können z. B. Festsetzungen zu Nutzung, Baugrenzen oder örtlichen Gestaltungsvorgaben folgen und sollten vor Vertragsabschluss abgeglichen werden.

Bewertung in Altena sollte das Geländeprofil und die heterogene Quartiersstruktur berücksichtigen. Für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser eignet sich regelmäßig das Vergleichswertverfahren; bei vermieteten Mehrfamilienhäusern bietet sich das Ertragswertverfahren an. Bei individuellen, modernisierungsgeprägten Objekten in Hanglage kann der Sachwert eine sinnvolle Plausibilisierung liefern. Grundstücke am Hang erfordern eine genaue Analyse von Erschließung, Stützkonstruktionen und Entwässerung, während innerstädtische Lagen häufig vom Ensemblecharakter rund um Burg und Altstadt geprägt sind. Die kleinteilige Gliederung in Ortsteile spricht für eine datenbewusste Auswahl geeigneter Vergleichsobjekte und eine getrennte Betrachtung nach Mikrolagen.

• Grün- und Freiraumbezug: Nähe zu benannten Schutzgebieten wie dem NSG „Pragpaul“ für Erholungswert – gleichzeitig Rücksicht auf naturschutzrechtliche Belange. • ÖPNV/Erreichbarkeit: Entfernung zum Bahnhof „Altena (Westf)“ bzw. zu Haltepunkten der RB 91 für Pendelwege.