Rheinlage im AKK-Verbund: Profil von Mainz-Amöneburg
Mainz-Amöneburg ist ein Ortsbezirk der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden und zählt zu den sogenannten AKK-Stadtteilen (Amöneburg, Kastel, Kostheim). Der Stadtteil liegt rechtsrheinisch zwischen Mainz-Kastel und Wiesbaden-Biebrich; im Nordosten besteht eine kurze Grenze zu Erbenheim. Die historische Grenze zwischen dem früher hessischen und preußischen Gebiet verläuft noch heute durch den Bahnhof Wiesbaden Ost und den Industriepark Kalle-Albert. Der überwiegende Teil der Fläche wird durch Industrie-, Gewerbe- und Infrastrukturflächen geprägt. Dazu gehören das Dyckerhoff-Zementwerk, der Industriepark Kalle-Albert mit Hafen und Bahnanschluss sowie verkehrsreiche Achsen in Richtung Mainz und Wiesbaden. Wohnen findet vor allem in kleinteiligen Quartieren in Rheinnähe und rund um einige Nebenstraßen statt, teilweise mit Kirchen, Sportanlagen und kleineren Grünflächen. Für die Immobilienbewertung ist wichtig: Der Stadtteil ist klein, die Zahl der Transaktionen ist begrenzt und viele Wohnadressen liegen in unmittelbarer Nähe zu gewerblichen Nutzungen. Lagevorteile (Rheinlage, kurze Wege, gute Anbindung) und Lagekonflikte (Lärm, Emissionen, Verkehrsströme) liegen häufig sehr dicht beieinander und müssen objektbezogen beurteilt werden.
- Kleiner Wiesbadener Ortsbezirk direkt am Rhein zwischen Mainz-Kastel und Biebrich
- Flächenanteil stark durch Industrie, Bahn und Hafen geprägt
- Wohnen konzentriert auf wenige, klar abgegrenzte Straßenzüge
- Historisch und emotional enge Bindung an Mainz durch die AKK-Struktur