Lageprofil Mainz-Kastel: Rheinbrückenkopf zwischen Wiesbaden und Mainz
Mainz-Kastel ist ein Ortsbezirk der Landeshauptstadt Wiesbaden mit rund 14.000 Einwohnerinnen und Einwohnern und gehört zu den sogenannten AKK-Stadtteilen (Amöneburg, Kastel, Kostheim). Die Lage direkt am rechten Rheinufer gegenüber der Mainzer Altstadt prägt den Stadtteil städtebaulich wie verkehrlich. Über die Theodor-Heuss-Brücke ist Kastel unmittelbar mit der Mainzer Innenstadt verbunden; die Brücke ist Teil der Bundesstraße 40 und bildet zusammen mit der Boelckestraße (B455) eine der wichtigsten Achsen zwischen Mainz, den Autobahnen A671/A66 und Wiesbaden. Neben der Rheinpromenade finden sich Richtung Norden und Osten gewerblich geprägte Bereiche sowie großflächige Verkehrsflächen. Für Bewertungsfragen bedeutet dies: Rheinlage und Brückennähe können in gut angebundenen Lagen zu hoher Nachfrage führen, gleichzeitig sind Belastungen durch Verkehr, Lärm und Emissionen rund um Boelckestraße, Wiesbadener Straße und die Knotenpunkte zur Brücke wertrelevant zu berücksichtigen. In ruhigeren, innenliegenden Straßen und den jüngeren Wohngebieten ergeben sich dagegen eher klassische Wohnlagen mit überwiegend wohnungsbezogener Nutzung.
- Rechtsrheinische Lage direkt gegenüber der Mainzer Altstadt als historischer Brückenkopf.
- Anbindung über Theodor-Heuss-Brücke, B40, B43, B455 und A671 mit teils hoher Verkehrsdichte.
- Rheinpromenade und Ufergrün als Standortvorteil für Wohnlagen in erster und zweiter Reihe.
- Gewerbe- und Logistikflächen insbesondere im Norden und entlang der Hauptachsen.