Innenstadt, Kurviertel und Louisenstraße: Kernlagen des Bad Homburger Markts
Bad Homburg vor der Höhe ist Kreisstadt des Hochtaunuskreises mit rund 55.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Mittelpunkt des täglichen Lebens ist die Innenstadt mit der Louisenstraße, einer weitgehend zur Fußgängerzone umgebauten Einkaufsstraße mit Passagen, Kaufhäusern und hochwertigen Fachgeschäften. Direkt angrenzend liegen das Landgrafenschloss mit Weißem Turm und der großflächige Kurpark, die zusammen das klassische Kur- und Heilbadprofil der Stadt prägen. Im Kurviertel und entlang der Louisenstraße findet man eine Mischung aus historischen Kurvillen, gründerzeitlichen Stadthäusern, nachverdichteten Blockrandstrukturen und einzelnen neueren Wohn- und Geschäftshäusern. Diese Lagen zählen in der Regel zu den gefragtesten Adressen, sowohl für hochwertige Wohnungen als auch für Einzelhandel und Gastronomie. Für die Bewertung spielen hier neben Lagekriterien wie Fußläufigkeit zu Kurpark und Bahnhof vor allem der bauliche Zustand, eventuelle Denkmalschutzauflagen und die Qualität der Außenräume eine Rolle. Westlich schließen Wohngebiete wie die Berliner Siedlung/Gartenfeld an, die überwiegend nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sind und eine Mischung aus Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern und größeren Wohnkomplexen mit Grünflächen bieten. Sie werden im Markt häufig als etwas ruhigere, gleichwohl zentrale Wohnlagen wahrgenommen und bilden ein eigenes Bewertungscluster neben der unmittelbaren Kurzone.
- Fußgängerzone Louisenstraße als Hauptachse für Einzelhandel und urbane Wohnungen
- Kurpark und Landgrafenschloss als städtebauliche und touristische Ankerpunkte
- Kurvillen, Altbauensembles und dichter bebaute Blockränder mit teils hohem Sanierungsaufwand
- Berliner Siedlung/Gartenfeld als etabliertes Wohngebiet mit Nachkriegsbebauung und Grünflächen