Für Ein-/Zweifamilienhäuser bietet sich meist das Vergleichswertverfahren an; bei vermieteten Mehrfamilienhäusern und gemischt genutzten Objekten ist das Ertragswertverfahren zweckmäßig. Für individuelle Wohnhäuser in den Höhenorten kann der Sachwert eine sinnvolle Ergänzung sein, insbesondere bei geringer Vergleichbarkeit. Die kleinteilige Struktur aus Tal- und Höhenlagen begünstigt deutliche Mikrolage-Effekte hinsichtlich Belichtung, Erreichbarkeit und Nachbarschaftsnutzung. Pragmatischer Ansatz: getrennte Marktbelege für Kernort versus Höhenorte sammeln, Mikrolagefaktoren explizit dokumentieren (Topografie, Zufahrten, Erschließung, Freiraumbezug) und die Ableitung transparent begründen.