ImmobilienbewertungBalge 2025

Die Gemeinde im Bundesland Niedersachsen gehört zum Landkreis Nienburg/Weser und zur Samtgemeinde Samtgemeinde Weser‑Aue. Sie gliedert sich in offiziell genannte Ortsteile wie Balge, Blenhorst, Bötenberg, Buchholz, Buchhorst, Dolldorf, Holzbalge, Mehlbergen, Möhlenhalenbeck und Sebbenhausen. Charakteristisch für die Gemeinde ist ihre direkte Lage an der Weser und die naturnahe Umgebung mit Geest‑ und Marschflächen. Öffentliche Verkehrsverbindungen bestehen etwa über die Bushaltestelle „Balge Mitte“, an der die Linien 20 und 23 verkehren.

Beim Blick auf den Markt ist die Struktur geprägt von überwiegend dörflicher Bebauung und geringem Mehrgeschossanteil. Die Gemeinde hat rechtsverbindliche Bebauungspläne aufgestellt, die die städtebauliche Ordnung regulieren. Beim Erwerb oder zur Miete von Wohnraum sollten Käufer oder Mieter neben klassischer Baujahrauswahl vor allem die Erschließung, Modernisierungs‑ und Infrastrukturqualität prüfen (z. B. Glasfaseranschluss wurde für ein Baugebiet ausgewiesen). Zudem lohnt der Blick auf Flächen‑ und Bodennutzung sowie mögliche Hochwasser‑ oder Weser‑Nah‑Lage, da die Gemeinde am Fluss liegt.

Für die Bewertung einer Immobilie in Balge empfiehlt sich das übliche Verfahren über den Sachwertansatz oder bei kleineren Objekten ein Vergleichswert‑ansatz, da wenige vergleichbare Transaktionen vorliegen. Aufgrund der dörflichen Struktur mit vielen Ortsteilen wie Holzbalge oder Sebbenhausen ist auf Mikrostandorte zu achten: Ein Objekt im Ortsteil Blenhorst kann andere Merkmale aufweisen als in Buchhorst oder Dolldorf. Besonderheiten wie Ensembleschutz oder historisch genutzte Gebäude (z. B. die Wassermühle in Blenhorst) sind in die Bewertung einzubeziehen. Zudem sollte die Rücksicht auf Infrastruktur wie Busverbindungen oder Ortskernlage erfolgen.

• Ortsteil Mehlbergen mit Bootshafen „Marina Mehlbergen“ an der Weser: Lage am Wasser bringt besondere Merkmale. • Haltestelle „Balge Mitte“ (Buslinien 20/23) zeigt Anschluss an den ÖPNV‑Verkehr. Besonders wichtig: Infrastruktur‑Anbindung, Erschließung (z. B. Glasfaser) und individuelle Ortsteilqualitäten (ruhiger Bereich vs. Hanglage oder Hochwasserrisiko) sind zu prüfen